Würzburg - Die Kritik an CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer wegen seiner Äußerung über abgelehnte Asylbewerber reißt nicht ab. Würzburgs Bischof Friedhelm Hofmann kritisierte am Montag in der Main-Post: "Welch beleidigendes Denken steckt hinter einer solchen Aussage! Wie wird hier Stimmung gegen junge Flüchtlinge gemacht!" Auch wenn sein Asylantrag abgelehnt werde, gebiete das christliche Menschenbild, jedem Menschen mit Respekt zu begegnen, wird der katholische Bischof weiter zitiert. Hofmann fragte, wo in Scheuers Aussage "noch das Christliche" bleibe. Scheuer hatte in der vergangenen Woche im Regensburger Presseclub gesagt, "das Schlimmste" sei "ein fußballspielender, ministrierender Senegalese. Der ist drei Jahre hier - als Wirtschaftsflüchtling. Den kriegen wir nie wieder los."