Länderspiegel Der Goldstandard der Badewelten

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Lobte das mutige Unternehmertum: Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner bei der Eröffnung des "Gesundzeitresorts" in Weißenstadt. Foto: Florian Miedl

Wirtschaftsministerin Aigner eröffnet die neue Therme in Weißenstadt. Sie zeigt sich von der überregionalen Bedeutung des Gesundzeitresorts überzeugt.

 
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Weißenstadt - Es ist ein Auftakt mit Pauken und Trompeten. Die Hofer Symphoniker begleiteten am Samstag die feierliche Eröffnung des "Siebenquell Gesundzeitresorts" in Weißenstadt. So traf der musikalische Leuchtturm der Region auf den neuen touristischen - ein Zusammenspiel, das angemessen erschien.

"Dieses Projekt sucht seinesgleichen. Sie haben den Goldstandard der Badewelten geschaffen." Vollkommen überzeugt vom Konzept des "Siebenquell Gesundzeitresorts" zeigte sich Bayerns Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner. Obwohl sich hier in Zukunft alles um das Thema Entschleunigung drehe, habe doch zuletzt in Rekordzeit gearbeitet werden müssen, sagte Aigner. Auch an kleinsten Details wurde gefeilt, "und das Ergebnis kann sich sehen lassen". Dem "Gesundzeitresort" sprach sie überregionale Anziehungskraft zu. Überzeugend seien die attraktive Lage, moderne Architektur, die kurzen Wege, das innovative Konzept und der Panoramablick über das Fichtelgebirge. "Das haben wir sehr gerne gefördert", erklärte die Wirtschaftsministerin.

14,7 Millionen Euro kamen vom Freistaat Bayern - der höchste Förderbescheid, der jemals für Oberfranken ausgestellt wurde. "Damit haben wir mutiges Unternehmertum unterstützt und stärken das Fichtelgebirge als Tourismusdestination." Es gelte, die Anliegen der Tourismusbranche ernst zu nehmen. "Denn der Tourismus ist ein starkes Stück Wirtschaft in Bayern", sagte Ilse Aigner. Vor allem brauche es neue Ideen und mutige Unternehmer. In diesem Sinne bedankte sie sich bei Siebenquell-Geschäftsführer Stephan Gesell für dessen Engagement und Mut: "Wenn Weißenstadt jetzt noch staatlich anerkanntes Heilbad würde, das wär' das Sahnehäubchen obendrauf."

600 geladene Gäste hatten sich unter den Palmen in der Wasserwelt eingefunden: Bundes-, Landtags- und Kommunalpolitiker, Gesellschafter des "Gesundzeitresorts", Architekten, Finanzplaner, am Bau Beteiligte, Vertreter der Verbände und die Nachbarn aus Weißenstadt. Die hatten seit den Thermalwasserbohrungen mit einigen Einschränkungen zurechtkommen müssen. Für manche sei es Baulärm gewesen, für ihn jedoch "Musik in den Ohren", sagte Stephan Gesell und bedankte sich für die Unterstützung. "Das ist ein stolzer Tag für die Region", sagte er. "Wir eröffnen das ,Gesundzeitresort', das so einzigartig ist, wie der Naturschatz Fichtelgebirge."

Auf das Geheimnis des Namens "Siebenquell" wies Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner hin. Der erinnere nicht nur an die sieben Heilwässer, sondern auch an die Region oberhalb des Sees Genezareth, wo Jesus die Bergpredigt hielt. Die Wandmalereien im Badebereich wiesen die Gäste auf jenen Ort hin.

Dieses Projekt sucht seinesgleichen.

Wirrtschaftsministerin Ilse Aigner

Das ist ein stolzer Tag für die Region.

Geschäftsführer Stephan Gesell

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