Hofer Volksfest 2017 Lecker allein reicht nicht

Viel gefragt und gern gegessen: Strohschweine heißen so, weil sie auf selbigem gehalten werden. Unser Bild zeigt Florian Köhn auf Qualitätskontrolle in Almbranz. Quelle: Unbekannt

Ob im Festzelt, in den Filialen oder auf Achse: Bei der Metzgerei Max zählt Qualität.

 
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Mitte August stehen sie mit ihrem Burger-Wagen auf dem Festival "Sonne-Mond-und- Sterne", immer mittwochs parkt das Gefährt mittags auf dem Rehauer Maxplatz und montags findet man es vor dem Edeka in Moschendorf: Mit ihrer "Burger-Wehr" sind Florian Köhn und Maximilian Rädlein von der Metzgerei Max viel unterwegs - vom Innenhofkonzert bis zur Firmenfeier. Jetzt macht der Wagen eine Woche Pause, er muss zur Inspektion. Und die jungen Herren des alteingesessenen Familienbetriebs sind auch eingespannt: Sie leiten die große Mannschaft jener, die in der Hofer Halln die Gäste mit Brotzeiten, Burgern oder Braten versorgen.

Vier Mitarbeiter hat der Halln-Metzger wieder im Einsatz im Festzelt. "Dazu kommen unsere zwei Köche im Quetschenweg, die alles vorkochen, und die Kollegen vom Partyservice, die die kalten Speisen dekorieren", erklärt Max Rädlein. Die Publikumslieblinge auf dem Fest: Burger, Pulled Pork oder Brotzeit-Brettla - die es heuer nicht nur für zwei, sondern auch für eine und für vier Personen gibt. Außerdem machen die Maxens diesmal noch mehr in Braten als bisher.

"In den vergangenen Jahren hatten wir an einzelnen Tagen Braten. Wir haben zwar die Menge jedes Jahr gesteigert - wir waren aber auch jedes Jahr ausverkauft", erinnert sich Florian Köhn. Die Folge für seinen Cousin und ihn: "Heuer gibt es jeden Tag Krustenbraten in der Halln." Das Wichtigste für die Metzger und ihre Kunden ist bei alldem die Frage, was da eigentlich auf den Teller kommt.

Gut 650 Produkte bietet die Metzgerei an, vom Kochschinken bis zum Wild. Das Wichtige für die Verantwortlichen: "Bis auf die Gewürze stammen alle Zutaten aus einem Umkreis von 20 Kilometern. Und 99 Prozent der Produkte stellen wir komplett selbst her", betont Max Rädlein. Was ihn freut: "Die Kunden fragen immer mehr nach." Sämtliche Schweineprodukte stammen vom Strohschwein, alle Rinderprodukte sind vom Weideland-Rind. Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde - auch bei einer anderen Entwicklung.

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Der Umbau der Filiale in der Altstadt war bisher das größte Projekt des Jahres. Das Unternehmen wollte die Theke verkleinern, das Angebot zugunsten der Frische zurückfahren. Mit Erfolg: Das Ergebnis gefällt nicht nur den Chefs, sondern auch den Kunden. Und, so erklärt Max Rädlein: "Wir haben bereits im ersten Monat zwei Drittel Energie eingespart."

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