Und doch verleitet kodas Kletter-Kombi eher zum Gleiten. Genügend Platz allüberall, das Armaturenbrett schick, und in der Mittelkonsole ein 9,2 Zoll großer Monitor. Alles schön umschäumt und verarbeitet. Nur das digitale Cockpit könnte man vermissen. Und wer nicht einfach nur Auto fahren will – der optionale Internet-Zugang macht den Scout zum rollenden Hotspot.
Auf und neben der Straße wichtig: Exakt 1740 Liter finden im erweiterten Fond Platz. Mit voller Bestuhlung sind es immer noch 610. Nicht viel weniger als im Flaggschiff Superb. Und selbst bei Surfbrett oder sonstigem Sperrgepäck muss der Scout nicht passen. Bis 2,92 Meter lange Getüme lassen sich verladen, wenn man den Vordersitz umklappt.
In Sachen Helferlein ist so ziemlich alles verfügbar. Der Scout bremst auch für Fußgänger, hält Abstand und Spur, äugt in den toten Winkel, auf Verkehrszeichen und warnt vor Querverkehr. Und dräut doch Ungemach, schließt er Fenster und Schiebedach und spannt schon mal die Gurte vor.
Die Fahrt im Scout beginnt bei 31 100 Euro. Inklusive all der "Simply-Clever"-Lösungen, auf die sie in Mladá Boleslav mit Recht stolz sind: eine Akku-Lampe im Kofferraum zum Beispiel, der Schirm unterm Sitz oder der genoppte Getränkehalter zum Einhand-Öffnen von Flaschen. Nur das unwegsame Gelände muss man selbst suchen.