2. Schloßweg von Krebsbachweg (inklusive der Fahrbahn im Tunnel) bis Fiat Seidel
3. Wunsiedler Straße von Hausnummer 56 bis Hügelstraße
4. Wunsiedler Straße von Hügelstraße bis Hausnummer 40 a
5. Leimitzer Straße von Pestalozziplatz bis Jaspisstein
6. Leimitzer Straße von Jaspisstein bis Gabelsberger Straße
7. Leimitzer Straße ab Integra bis Breslaustraße
8. Gabelsberger Straße von Jägerzeile bis Christoph-Klauß-Straße
9. Christoph-Klauß-Straße von Leimitzer Straße bis Breslaustraße
10. Christoph-Klauß-Straße von Breslaustraße bis Lindenstraße
11. Enoch-Widman-Straße ab Walburger Weg bis Dr.-Bonhoeffer-
Straße
12. Oberkotzauer Straße von Ostpreußenstraße bis 150 Meter vor der Saalebrücke
13. Schaumbergstraße ab Aldi-Markt bis Stelzenhofstraße
14. Jägersruh: Döberlitzer Straße von Hauptstraße bis Ostendstraße.
Neben dem Beschluss des Asphaltprogramms stimmten die Stadträte auch zu, dass die Stadt für Stellen, die durch den Winter besonders in Mitleidenschaft gezogen wurden, eigene Mittel frei macht. 30 000 Euro haben die Akteure für Stellen angesetzt, an denen Risse gekittet oder Verformungen beseitigt werden sollen.
"Wir finden es sehr gut, dass hier eine Möglichkeit gefunden wurde, marode Straßen wieder in Schuss zu bringen - und das auch noch kostenneutral für die Anwohner", sagte Jochen Ulshöfer, CSU. Sein Wunsch für die Liste 2018: Hallplatz und Hallstraße. Dem machte Herbert Groh wenig Hoffnungen: "Vom Zustand her wäre besagter Abschnitt durchaus geeignet; von der Verkehrsbelastung her ist das aber eher eine Nebenstraße." Zudem habe der Bauhof in dem Bereich bereits mehrmals einzelne Stellen saniert. In den nächsten zwei Jahren werde dies daher wohl eher nicht auf der Liste landen.
Eine andere Stelle ist bereits in diesem Jahr wieder gestrichen worden: Die erste Maßnahme in der aktuellen Liste, die Köditzer Straße, hätte eigentlich von der Ernst-Reuter-Straße aus sogar bis zum Stöckingweg gemacht werden sollen. Doch das fiel während der Haushaltsberatungen den Einsparungen zum Opfer. Wie viel heuer ausgegeben wird, darüber beschließt der Bauausschuss bei der Vergabe der Arbeiten. Zur Orientierung: Im Jahr 2016 hatte das Programm ein Volumen von etwa 700 000 Euro, in den Jahren vorher hatte es sich jeweils auf 500 000 Euro eingependelt. Außerdem: Radwege kommen, obwohl das der Bauausschuss vor Jahren einmal beschlossen hatte, nicht mehr darin vor.
Drei Jahre ist es her, dass der Ausschuss eine Radweg-Quote von fünf Prozent eingeführt hatte: Dieser Anteil aus dem Programm solle nicht für Straßen, sondern für Radwege verwendet werden, beschloss der Ausschuss einst. Im ersten Jahr hat das noch geklappt, damals schrägte man Bordsteinkanten entlang der Ernst-Reuter-Straße ab. Doch schon vergangenes Jahr hielt der Vorsatz nur auf dem Papier: Der Radweg-Übergang am Krankenhaus, von der Konradsreuther in die Ernst-Reuter-Straße, ist noch immer nicht gemacht. Die zweite Maßnahme auf der Liste - der Saaleradweg zwischen Lessingbrücke und Meinels Bas - wurde vergangenes Jahr immer wieder verschoben; vor wenigen Wochen hat der Bauausschuss die Arbeiten dafür vergeben. Das ist die Krux für die Straßenbauer: Die Wunschlisten sind länger als die Kapazitäten.
Rainer Kellner, SPD, sagte, er erwarte, dass der Teil der Köditzer Straße, der heuer wieder aus dem Programm gefallen ist, nächstes Jahr an die Reihe kommt. Seine SPD-Kollegin Andrea Hering bat, sich die Döberlitzer Straße in Jägersruh auch noch im hinteren Bereich anzusehen. Christine Schoerner, Die Grünen, wies auf die Heiligengrabstraße hin - bekam aber zur Antwort, dass da bereits kleinere Ausbesserungsarbeiten getätigt wurden. Nächstes Jahr, versprach Groh, gibt es das Programm ja wieder.