Ihre Patienten suchen bei ihr unter anderem in der Klangschalentherapie Ausgleich und Ruhe. Das Paradoxe: "Ich biete auch Seminare im Autogenen Training, doch vielen Menschen ist das zu langsam, zudem müssen sie dabei selbst etwas tun, deshalb ist die Klangschalentherapie mittlerweile beliebter", weiß Christine Tiroch aus Erfahrung. Sie berichtet, dass nach der Anwendung mit den Schalen manch einer weint, sich aber auch große Freude breitmacht. Andere Patienten wiederum schlafen ein.
Nach der Anwendung folgt ein Gespräch: "Ich frage nach Gefühlen, und was die Menschen gesehen haben", sagt die 52-Jährige. Sie erzählt, dass oftmals Bilder, Farben oder Blumen vor dem geistigen Auge erscheinen. "Das ist ein Zeichen von Entspannung." Die Klangtherapie verspricht Hilfe bei vielen Leiden. Zum Beispiel bei Depressionen, Verspannungen, Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen oder Schlafstörungen. Aber auch Krankheiten des Lymphsystems oder unerfülltem Kinderwunsch, um nur einiges zu nennen.
Christine Tiroch sagt: "Ich habe schon viele Erfolge mit dieser Therapie erzielt." Und betont: "Der hervorragende Entspannungszustand kann die Selbstheilungskräfte aktivieren und kreative Energie wieder freisetzen. Der Kopf wird frei, Stress und Sorgen können losgelassen werden. Ein Wohlgefühl durchströmt den Körper, Geist und Seele." Christine Tiroch bietet zahlreiche ganzheitliche Heilmethoden. "Ich habe die Klangausbildung dazu genommen, weil mir in meiner Praxis noch etwas Seelisches gefehlt hat", sagt sie. Aber auch, dass sie sich selbst nicht extrem spirituell fühlt: "Ich komme ja eigentlich aus der Wissenschaft und bin technische Assistentin im Bereich der klinische Chemie. Dennoch bin ich überzeugt, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt."
Die 52-Jährige entschied sich für ihren heutigen Beruf aus einer Selbsterfahrung heraus. "Ich hatte vor Jahren einen Hautauschlag, der durch Behandlung durch Ärzte nicht gelindert werden konnte, erst der Homöopath half mit", erinnert sie sich. Dieses Ereignis hat sie so nachhaltig beeindruckt, dass sie sich selbst in die Ausbildung begab und 2007 die Prüfung ablegte. Nach und nach bildete sie sich weiter. Neben der klassischen Homöopathie bietet sie unter anderem auch Wirbelsäulentherapie nach Dorn/Breuß, Ohrakupunktur, Iris-Diagnose oder Kinesiologie.