Aus der Region 5000 Fans feiern mit Mark Forster

Gabi Kertscher

Tausende Menschen strömten in den Plauener Stadtpark. Sie alle hatten nur ein Ziel - das Konzert mit Mark Forster.

 
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Plauen - Über 5000 Fans standen und saßen dicht gedrängt auf den Rängen, auf den Wiesen und vor allem auch außerhalb rund um dem Parktheater Plauen. Selbst auf den Bänken an der kleinen Bühne war kein Plätzchen mehr frei. Volksfeststimmung vom Feinsten.

Bereits als Amanda auf die Bühne trat, war das Publikum in bester Partystimmung. Die junge Frau schaffte es im Handumdrehen, die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Sie war auch die einzige, von der Autogramme zu bekommen waren. Mark Forster hielt sich in dieser Beziehung sehr bedeckt. Zum Leidwesen seiner Anhänger, wie Mandy. Sie war aus dem Thüringischen angereist und bereits das dritte Mal bei einem seiner Konzerte. Freudestrahlend erzählte sie, dass sie bereits einen Tag vor Plauen in Steinbach-Langenbach war. Die Karten habe sie jedes Mal im Radio bei Jump gewonnen. "Ein Autogramm wäre das Größte", aber auch sie hatte bislang kein Glück.

Kaum hatte Mark Forster die Bühne geentert, wurden Handys und Fotoapparate gezückt. Jede Bewegung, jede Geste musste aufgenommen werden. Es ist schon erstaunlich, was die Fans alles dürfen, wenn man bedenkt, dass den Pressevertretern, egal ob vom bewegten oder Standbild, nur während des ersten Liedes erlaubt wurde, zu fotografieren.

Wer die Hoffnung hatte, dass Forster live anders klingt, als aus der Konserve, hatte sich getäuscht. Rund eineinhalb Stunden grinste, winkte, hüpfte der sympathische junge Mann über die Bühne und forderte die rund 5000 Eltern und Kinder auf, mit den Armen in der Luft herumzuwedeln. Das Ganze mit Nebelkanonen und Konfettiexplosionen vor der Bühne und im Publikum. Und das kam voll auf seine Kosten. Keiner seiner neuen Songs fehlte.

Die derzeitige "Tape"-Tour ist ein voller Erfolg. Der Sänger mit der Baseballkappe, die im Übrigen von vielen Fans getragen wurde, hatte immer einen lockeren Spruch parat und mit seinem schelmischen Grinsen im Gesicht schien er der "Junge von nebenan" zu sein. Ohne Starallüren, mit viel Fannähe und immer wieder an den Bühnenrand tretend zog er sein knapp zweistündiges Konzert ohne Pause durch.

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