Wer die Hoffnung hatte, dass Forster live anders klingt, als aus der Konserve, hatte sich getäuscht. Rund eineinhalb Stunden grinste, winkte, hüpfte der sympathische junge Mann über die Bühne und forderte die rund 5000 Eltern und Kinder auf, mit den Armen in der Luft herumzuwedeln. Das Ganze mit Nebelkanonen und Konfettiexplosionen vor der Bühne und im Publikum. Und das kam voll auf seine Kosten. Keiner seiner neuen Songs fehlte.
Die derzeitige "Tape"-Tour ist ein voller Erfolg. Der Sänger mit der Baseballkappe, die im Übrigen von vielen Fans getragen wurde, hatte immer einen lockeren Spruch parat und mit seinem schelmischen Grinsen im Gesicht schien er der "Junge von nebenan" zu sein. Ohne Starallüren, mit viel Fannähe und immer wieder an den Bühnenrand tretend zog er sein knapp zweistündiges Konzert ohne Pause durch.