Länderspiegel Hoferinnen bringen die meisten Kinder zur Welt

Von Jürgen Umlauft

Fürth - Dem bayernweiten Trend folgend ist im vergangenen Jahr auch die Geburtenrate in Oberfranken gestiegen.

 
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Fürth - Dem bayernweiten Trend folgend ist im vergangenen Jahr auch die Geburtenrate in Oberfranken gestiegen. Nach einer Auswertung des Statistischen Landesamtes erhöhte sich die Kennziffer von 1,38 auf 1,41 Kinder je Frau. Oberfranken blieb damit aber Schlusslicht unter den bayerischen Bezirken und deutlich hinter dem Landesdurchschnitt von 1,48 zurück. Die höchste Geburtenrate wies Schwaben mit 1,54 Kindern je Frau auf.

Spitzenreiter unter den Landkreisen war Landshut mit 1,72, der niedrigste Wert wurde 1,08 für die Stadt Passau errechnet. Die Geburtenziffer gibt die durchschnittliche Geburtenzahl einer Frau bis zum Erreichen des 49. Lebensjahrs an.

Auch in Oberfranken gab es deutliche regionale Unterschiede. An erster Stelle hier die Stadt Hof mit einer Geburtenrate von 1,58 Kindern je Frau (2014: 1,57). Über dem Landesdurchschnitt liegen zudem die Landkreise Bamberg mit 1,52 (1,5) und Lichtenfels mit 1,51 (1,54). Es folgen die Landkreise Wunsiedel mit 1,47 (1,31) und Coburg mit ebenfalls 1,47 (1,53) sowie der Landkreis Hof mit 1,45 (1,43). Im Landkreis Kronach betrug der Wert 1,42 (1,23), im Landkreis Bayreuth 1,42 (1,44), in der Stadt Coburg 1,34 (1,44), im Landkreis Kulmbach 1,29 (1,39) und in der Stadt Bayreuth nur 1,18 (1,13).

Insgesamt kamen 2015 in Oberfranken 8325 Kinder zur Welt, 196 mehr als im Vorjahr. Dabei stieg die Zahl der Geburten im Landkreis Kronach mit plus 13,6 Prozent auf 475 am meisten an, gefolgt vom Landkreis Wunsiedel mit plus 12,7 Prozent auf 505. Mehr Geburten gab es noch in der Stadt Bayreuth (+5,3 auf 555), im Landkreis Hof (+2,5 Prozent auf 662) und in der Stadt Hof (+0,8 Prozent auf 398). Rückläufige Geburtenzahlen meldeten der Landkreis Kulmbach (-8,7 Prozent auf 460), der Landkreis Coburg (-3,8 Prozent auf 661), die Stadt Coburg (-2,9 Prozent auf 335), der Landkreis Lichtenfels (-2,5 Prozent auf 535) und der Landkreis Bayreuth (-2,1 Prozent auf 779).

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