Hof - Anlässlich der 48. Hofer Filmtage widmet die Stadtbücherei Hof Thea von Harbou eine Bücherausstellung. Harbou gilt als eine der wichtigsten Pionierinnen des Films. Vom morgigen Mittwoch an sind in den Räumen der Bücherei, Wörthstraße 18, Erstausgaben der 27. Dezember 1888 in Tauperlitz geborenen Autorin Thea von Harbou zu bestaunen. Am 1. Juli 1954, verstarb Thea von Harbou, Tochter eines verarmten Landadeligen, in Berlin. Schon von frühester Jugend an schrieb sie Gedichte, Kurzgeschichten und Romane. Für die Verfilmung ihres Romans "Das indische Grabmal" schrieb die Tauperlitzerin ihr erstes Drehbuch. Berühmt wurde sie durch ihre Zusammenarbeit mit der Regielegende Fritz Lang. Der verfilmte ihre Romane "Metropolis", "Spione" oder "Die Frau im Mond".

Peter Kampschulte, Schauspieler am Theater Hof, wird zur Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 17 Uhr, aus Büchern der Autorin lesen. Ein Schwerpunkt sind dabei Texte aus der Zeit rund um den Ersten Weltkrieg. Die Autorin war als Kind ihrer Zeit ebenso kriegsbegeistert wie die meisten Menschen in Deutschland und Europa.