Langs Kollege Manuel Hoffmann zählt die konzeptionellen Neuerungen des Festivals auf: "Die Bühne ist größer und die Lichttechnik aufwendiger. Auch den Bar- und Lounge-Bereich haben wir erweitert." Für die Stellwände, die Bühne und die Lounge-Bereiche hat das Team aus 15 Ehrenamtlichen um das evangelische Jugendprojekt "Das Loch" und ihren Freunden 1500 Paletten gebaut und aufgestellt. Außerdem haben sie Plätze zum Verweilen geschaffen. Verpflegungsstände - auch mit veganem und vegetarischem Essen - wird es in beiden Hallen ebenfalls geben. So sollen die beiden Räume, die in den vergangenen Jahren gefühlt als Haupt- und Nebenhalle fungierten, gleichwertig ins Festival einbezogen werden. In einer Halle wurden 15 Tonnen Sand aufgeschüttet, um einen Strand mit Kleinkunstbühne zu schaffen. Die Skater-Anlage nebenan wurde extra für die Hoftexplosion aus Beton gegossen und in blau gestrichen. Das macht das Meer- und Strand-Feeling komplett.
Auch das Programm bietet wieder viel Neues und Spannendes: Die Höhepunkte werden die Auftritte der Electro-Band RIIOT am Samstag um 22 Uhr und von Poetry-Slammer Patrick Salmen sein, der 2010 die Deutsche Poetry-Slam-Meisterschaft gewann. Er wird am Sonntag um 17 Uhr mit Singer/Songwriter Jonas David auf der Bühne stehen. Ein Skateboard-Contest, Rolltor-Performances, Darbietungen auf der Kleinkunstbühne und viele weitere Events sind geplant.
Ein Kinderprogramm soll das Festival auch für Familien attraktiver machen: Am Samstag- und Sonntagnachmittag liest Martina Groh-Schad aus ihrem neuen Buch "Oh Schreck! Der Wärschtlamo ist weg." Judith Schaller hat das Buch illustriert, ihre Arbeiten werden während der Lesung gezeigt. Die Hofer Familie Rister, Macher des "Kleinen Liederlings", singt mit den Kindern Lieder aus dem gleichnamigen Bilderbuch. Anschließend können sie mit Illustratorin Judith Schaller Bilder ausmalen und mit den Künstlern ins Gespräch kommen. Die Kinder dürfen außerdem eine Wand und ein echtes Auto bemalen.
Wo das Festival aber nächstes Jahr stattfindet, steht noch nicht fest. "Die Leute erwarten immer etwas Neues", sagt Elke Biel von der Hoftex Group, die für die Organisation und Planung des Events zuständig ist. Ob das Festival im nächsten Jahr wieder in der Schützenhalle steigt oder in eine neue Location umzieht, werde sich wohl im kommenden März entscheiden - die Unterstützung der Hoftex Group sei aber auch weiterhin gesichert.
Manuel Hoffmann erklärt dazu: "Wir werden nach dem Festival rückblickend bewerten und entscheiden, ob die Location in der Schützenstraße noch attraktiv ist oder ob sie schon ausgedient hat."