"Die Wetterprognosen stehen auf jeden Fall günstig", freut sich Hartmann, der von einem positiven Feedback der Händler berichtet. Und nicht nur jene, die in der Innenstadt beheimatet sind, freuten sich über den Langen Einkaufssamstag. "Auch Läden von außerhalb präsentieren sich in einigen Leerständen." So errichte die Buchhandlung Budow extra für den 18. Juli eine kleine Filiale in der Innenstadt. "Die Gärtnerei Gramsch wird einen sonst leeren Laden schön mit Blumen dekorieren, ebenso das neue Brautmodenstudio, das sonst am Stadtrand alles anbietet, was Braut so braucht."
"Ein großer Dank an Oberbürgermeister Weigel für diese tolle Initiative", lobt Sebastian Macht, Vorsitzender des Stadtmarketing-Vereins MAKnetisch. "Der Einzelhandel ist das Gesicht unserer Stadt. Und wenn das durch Corona verloren ginge, sähe es traurig aus." Deshalb ermuntert Macht alle Marktredwitzer und Gäste von außerhalb, "nicht bei den großen gelben Riesen online einzukaufen, sondern der Stadt zu einer guten Zukunft zu verhelfen". Hier gebe es fachkundige Beratung und erstklassigen Service, unterstreicht Sebastian Macht. "Mit der Mehrwertsteuersenkung und weiteren Rabatt-Aktionen verspricht der Samstag zu einem echten Einkaufserlebnis zu werden. Das ist doch viel schöner, als drei Klicks im Netz zu setzen", findet der Vorsitzende von MAKnetisch. "Wir wollen doch auch nach Corona Einkaufsstadt bleiben." Mit den vielen familiengeführten Geschäften habe Marktredwitz die besten Voraussetzungen dafür. "Das ist nicht so seelenlos wie in den Großstädten, wo sich die Ketten aneinanderreihen." In der Pandemie seien alle gefordert, an einem Strang zu ziehen, hofft Sebastian Macht auf viele Menschen, die dazu beitragen, die Innenstadt lebendig zu erhalten.
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Die Geschäfte haben am Samstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet und somit länger als gewöhnlich. Wer sich dennoch nicht unter Menschen wagt, der könne die Gemeinschafts-Aktion auch online unter marktredwitz.shop unterstützen.