In der Diskussion warf Michael Heisinger (Rangen) die Frage auf, wie es sich mit dem Lärmschutz für die Wohnsiedlung verhält, wenn der Baum- und Strauchbereich für den Bau der Gabionenwand gerodet werden muss. Baudirektor Beck dazu: "Wenn das Thema auf dem Tisch liegt, werden wir es prüfen. Wir würden die Vorgriffsmaßnahme gerne machen, weil sie im Sinne aller Verkehrsteilnehmer ist."
Der weitere Ausbau erfordert dagegen einen hohen Aufwand an Abstimmung mit allen Trägern öffentlicher Belange. Es ist durchaus möglich, dass dafür ein Planfeststellungsverfahren notwendig ist, das allein bis zu zwei Jahre in Anspruch nehmen würde.
Klaus Wollnik (CSU) wollte wissen, ob es eine Alternative zur Gabionenwand gebe. Andere Möglichkeiten scheitern hier an Platzgründen, wie es Baudirektor Beck erklärte. Willi Kolb (SPD) vermisste den Geh- und Radweg in diesem Bereich, der lasse sich aber aus Platzgründen nicht einplanen. Zweiter Bürgermeister Heinz Mösch (CSU) regte an, dass im Zuge der geplanten Straßenbaumaßnahme aber zugleich eine andere Trasse für den Radweg im Weißmaintal mit vorgesehen und eingeplant wird. Baudirektor Beck hielt es für sinnvoll, ein Gesamtkonzept für den Radweg vom Kauerndorf bis Trebgast zu entwickeln: "Wir können uns dann darüber unterhalten, wo wir uns einbringen können."