Münchberg Neuer Radweg durch reizvolle Landschaft

Irene Gottesmann

Nächstes Jahr entsteht ein Radweg von Förstenreuth bei Stammbach nach Poppenreuth bei Münchberg. Er gehört zum neuen Flüsseradweg, der Main und Saale verbinden soll.

 
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Münchberg - Die Bemühungen, einen Flüsseradweg quer durch den Landkreis Hof zu etablieren, sind im Bereich Münchberg und Stammbach schon weit gediehen. Davon überzeugten sich die Mitglieder des Münchberger Bauausschusses, als ihnen Dieter Albrecht vom gleichnamigen Helmbrechtser Ingenieurbüro über den Sachstand berichtete. "Die Trassenführung steht", sagte Albrecht. "Wir haben sie gemeinsam mit Vertretern des Landratsamtes und des Naturschutzes festgelegt. Es ist eine schöne Strecke und wir durchschneiden keine Flächen." Ein Großteil des Wegs verlaufe auf Bahngrund. Hier liefen momentan Grundstücksverhandlungen. "Das dürfte aber kein Problem sein", zeigt sich Albrecht zuversichtlich.

Zum Verlauf: Der geplante Radweg führt im Bereich Förstenreuth westlich der Bahnlinie auf Bahngrund bis zum Ortseingang von Schödlas. Weiter geht es auf der Ortsstraße und dann wieder entlang der Bahnlinie, die unterhalb von Pulschnitzberg beim Anwesen Schödlas 16 überquert wird. Auf städtischem Weg führt die Trasse bis zum Anwesen Plösen 22. Danach mündet der Radweg in die Straße nach Poppenreuth.

Bürgermeister Christian Zuber zeigte sich von der Strecke begeistert: "Es wird ein landschaftlich reizvoller Weg. Er führt höhenarm von Förstenreuth nach Poppenreuth. Nach der Fertigstellung dieses Teilabschnittes des Flüsseradwegs haben wir eine durchgehende Verbindung zum überregionalen Mainradweg." Die Grundstückseigentümer, lobt der Rathauschef, hätten sich kooperativ gezeigt und gute Vorschläge eingebracht.

Nahe Poppenreuth bis zum neuen Kreisel oberhalb des Baumarktes ist der Radweg im Zuge der Umgehungsstraße bereits fertig. Nun wartet nur noch ein kurzes Stück von Poppenreuth bis zum bereits fertigen Radweg Richtung Münchberg auf Planung und Bau. "Die Gespräche mit Grundstückseigentümern laufen", sagte Zuber.

Auf die Frage des Bürgermeisters nach der Zeitschiene, erläuterte Dieter Albrecht, dass er im Frühjahr mit der Fertigstellung des Entwurfs rechne. "Ich hoffe, dass wir noch im selben Jahr mit dem Bau beginnen können." Stadtrat Ernst Kielmann interessierte die Befestigung des Radwegs und die Breite. Als Ziel gab Albrecht eine durchgehende Asphaltierung des Radwegs vor mit einer Mindestbreite von 2,50 Metern.

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