Die Universität Bayreuth habe mit Präsident Prof. Stefan Leible, Gründungsdekan Prof. Stephan Clemens und Kanzler Markus Zanner an der Spitze "mit enormen Aufwand bereits in den letzten Monaten wichtige Weichenstellungen auf den Weg gebracht und dabei herausragendes Lehrpersonal für Kulmbach begeistern können". In einer Plakat-Kampagne stellte sich ein Teil der Akteure in den vergangenen Wochen bereits der Kulmbacher Bevölkerung vor.
Die Abgeordneten im Landtag, Martin Schöffel (CSU), Rainer Ludwig (Freie Wähler) und Inge Aures (SPD) würden das Kulmbacher Anliegen kraftvoll vertreten, gibt sich Söllner zuversichtlich. Bezirkstagspräsident Henry Schramm (CSU) habe in den vergangenen Jahren "maßgebliche und letztlich höchst erfolgreiche Anstrengungen unternommen, um das Projekt Universitätsstandort Kulmbach auf die Spur zu setzen." Letztlich sei des die Kabinettssitzung in Kulmbach gewesen, die das Vorhaben erst in die Spur gebracht habe.
Er gehe davon aus, dass auch die Stadt Kulmbach mit Oberbürgermeister Ingo Lehmann (SPD) an der Spitze, der Stadtrat, der Kreistag und in die beteiligten Verwaltungen alles tun, um die Interimslösungen voranzutreiben. "Wir Kulmbacher müssen die Ansiedlung der siebten Fakultät der Universität Bayreuth mit Nachdruck als unser Projekt betrachten", fordert Landrat Klaus Peter Söllner. "Packen wir die Umsetzung gemeinsam an! "
Wissenschaftler und Studierende leisten indes schon Pionierarbeit in Kulmbach: In den provisorischen Räumen konnte der Studienbetrieb planmäßig im Wintersemester starten. Das Wissenschaftsministerium beschleunigte das Verfahren für die vorgezogene Personalausstattung und begleitet das Unterbringungskonzept. Die Planungen für den Campus-Bau sind laut Staatsminister Sibler bereits angelaufen und werden parallel zum Grunderwerbsverfahren fortgesetzt.