So hat es Wolfgang Ettlich schon vor 25 Jahren gemacht, kurz nach dem Mauerfall, als er mit seinem Kameramann Hans-Albrecht Lusznat „rüber machte“ in den Osten, in dem auch heute erst 80 Prozent der Westbürger waren. 25 Jahre später brechen die beiden erneut auf in die neuen Bundesländer. Sie wollen auf den 4000 Kilometern wissen, was aus den Menschen geworden ist, die sie damals schon besucht haben.

Ettlich und Lusznat gelingt es, die Menschen vor der Kamera zum Sprechen zu bringen. So entstand ein hautnaher Roadmovie mit vielen Alltagsszenen von früher und heute, in dem die Menschen offen über ihre Sorgen, Vorurteile und Hoffnungen sprechen.

„Meine Reise in die DDR – 25 Jahre später“ ist ein ehrlicher Blick auf die immer noch vorhandenen Eitelkeiten zwischen Wessis und Ossis und die verschiedenen Mentalitäten der Menschen, die gerne einander verstehen würden, es aber manchmal immer noch nicht können.

Anspruch: **- Spannung: *-- Humor: **-

Regie: Wolfgang Ettlich; Dokumentarfilm; 85 Min.

Donnerstag, 20.45 Uhr, City, Samstag, 17 Uhr, Uhr, Casino, Sonntag, 20.15 Uhr, Scala