Denn im „Basement“ einer psychiatrischen Klinik in Texas hat sich 1972 gar Schreckliches zugetragen: Patienten und Ärzte wurden reihenweise gemeuchelt. S.F. Brownrigg hieß der Regisseur, der davon in einem Horrorfilm erzählte und bis zu seinem Tod vor 19 Jahren von einer Fortsetzung träumte. Die reicht jetzt sein Sohn Anthony nach.

Dem Ort der Handlung hat er einen neuen, vornehmeren Namen – „Green Park Clinic“ – verpasst, aber das Haus ist noch das von damals. Und als ein neuer Patient auftaucht, der, so heißt es, acht Menschen auf dem Gewissen hat, werden die Geister der Vergangenheit wach. Manch Grusliges passiert, aber zum Glück viel Komisches auch.

Der Regisseur, der vorher nur Kurzfilme drehte, versteht sein Handwerk und hatte offenbar auch einiges Geld zur Verfügung. Sein Spielfilm-Debüt bietet nicht sehr anspruchsvolle, doch angenehme Unterhaltung – jedenfalls für alle, die sich nicht vor dem Blick und dem Gang in den Keller fürchten.

In Hof anwesend ist Brownrigg nicht, weil er es versäumte, seinen Pass rechtzeitig verlängern zu lassen. Doch schickte er ein einmütiges Film-Grußwort mit, das seinen Sinn fürs Komödiantische eindrucksvoll bestätigt.

Anspruch:*--, Spannung: **-, Humor:**-

Regie: Anthony Brownrigg, Spielfilm, 88 Minuten.
Freitag, 23.15, City; Samstag, 0.30, Central