Alfred Holighaus kam 1959 im hessischen Dillenburg zur Welt. Er begann seine Laufbahn als Journalist, legte seinen Schwerpunkt auf den Film. Er arbeitete für das Berliner Stadtmagazin TIP, zunächst als freier Mitarbeiter, von 1986 bis 1995 leitete er die Redaktion. 1995 wechselte Holighaus in die Filmwirtschaft, bis 2000 war er bei Senator Film Produktion unter anderem für die Programmentwicklung und den Filmeinkauf zuständig. 2001 wechselte er zur Berlinale, wo er die Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ aus der Taufe hob und bis 2010 leitete. Von 2010 bis Juli 2015 arbeitete er als Geschäftsführer für die Deutsche Filmakademie. Alfred Holighaus ist zudem als freier Autor und Dokumentarfilmer tätig, engagiert sich in etlichen Gremien und Organisationen insbesondere für die Filmförderung und war Mitglied in verschiedenen Jurys, unter anderem für den Adolf-Grimme-Preis. Seit 2015 ist Alfred Holighaus Präsident der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft.
Seit dem vergangenen Jahr hat der undotierte Filmpreis der Stadt Hof, der Verdienste um die Hofer Filmtage und den deutschen Film würdigt, eine neue Opitk und ist nicht mehr aus Porzellan, sondern aus alten Filmtage-Katalogen gefertigt. Alfred Holighaus reiht sich nun ein in eine illustre Preisträgerliste, auf der Namen stehen wie Doris Dörrie (1986), Wim Wenders (1992), Werner Herzog (1993), Tom Tykwer (1998), Dominik Graf (2003), Oscar-Preisträgerin Caroline Link (2010) oder Aylin Tezel (2016).
Die noch amtierende Landtagspräsidentin Barbara Stamm sicherte den Hofer Filmtagen weiterhin die Unterstützung des Freistaats Bayern zu – auch durch ihre Nachfolgerin Ilse Aigner. Der Landtag wolle den bayerischen Kulturhaushalt verdoppeln, betonte sie: „Dann gibt es auch für Hof mehr Geld.“ Die Landtagspräsidentin lud im Anschluss an die Veranstaltung zum Empfang ein. Musik steuerte das Duo Stiehler/Lucaciu aus Zwickau und Plauen bei.