Historie Zwei Talente teilen sich 2011 den Preis

Der "Förderpreis Deutscher Film Hof" hat zwei Sieger. Nach der Ehrung (von links): Thomas Sessner (Bayerischer Rundfunk), Peter Fochler (HypoVereinsbank), Preisträger Lars Petersen, Maggie Peren (sie nahm stellvertretend den Preis für Julian Wagner entgegen) sowie die Jury-Mitglieder Ayse Polat und Robert Marciniak. Quelle: Unbekannt

Der Kameramann Lars Petersen und der Szenenbildner Julian Wagner haben 2011 den "Förderpreis Deutscher Film Hof" erhalten. Sie teilen sich - je zur Hälfte - das damit verbundene Preisgeld von 10 000 Euro. D

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Petersen erhielt die Auszeichnung für die Bildgestaltung in dem Thriller "Bastard" von Carsten Unger, dem Eröffnungsfilm der 45. Internationalen Hofer Filmtage. Julian Wagner überzeugte die Jury mit dem Szenenbild in "Die Farbe des Ozeans" von Maggie Peren; letztere nahm den Preis stellvertretend für ihren 31-jährigen Kameramann aus den Händen von Peter Fochler von der HypoVereinsbank Hof in Empfang. Wagner selbst war verhindert.

Die Jury nannte in ihrer Begründung Wagners erste Kinoarbeit beeindruckend. Er habe es geschafft, eine "besonders eindringliche Welt, zwischen Urlaub und Existenz am Rande des Untergangs, herzustellen". Auch für den 32-jährigen Petersen, ein gebürtiger Nordhesse, der heute in Berlin lebt, war es der erste lange Film, in dem er als erster Kameramann arbeitete. Der Jury gefiel vor allem, "wie intensiv Petersen es geschafft hat, den seelischen Zuständen der Figuren bildliche Entsprechungen und intensive Unterstützung zu geben".

Der "Förderpreis Deutscher Film Hof" wird seit 2005 während der Hofer Filmtage vergeben. Die Initiatoren des Preises - HypoVereinsbank, Bavaria Film und Bayerischer Rundfunk - zeichnen damit eine herausragende Nachwuchsleistung in einem deutschsprachigen Film aus, der im Programm der Internationalen Hofer Filmtage präsentiert wird. Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert. ts-r

Autor