Bayern und Italien
Die Übertragung beginnt um 10 Uhr mit Grußworten und einem historischen Vortrag über Triest. Um 11 Uhr folgt „Wirtschaft im Dialog“, die traditionelle Runde, die sonst im Neudrossenfelder Schloss über die Bühne ging. In diesem Jahr wird sich das Gespräch um den Hafen von Triest und seine Bedeutung für den Freistaat Bayern drehen. Den Austausch der Wirtschafts- und Kammervertreter moderiert ein Redakteur der Triester Tageszeitung „Il Piccolo“. Danach wird der binationale Studiengang Deutsch-Italienische Studien Regensburg-Triest vorgestellt. Erica Rustia gibt einen Einblick in die Kulturen und Religionen der Provinz-Hauptstadt und Preisträger Paolo Rumiz liest aus seinem Werk. Die Laudatoren für die Empfänger der Europamedaille und des Freiheitsrings sind Ingo Friedrich, Erzabt Notker Wolf und Emilio Galli Zugaro.
Werbung für die europäische Idee
Die Musiker des European Spirit of Youth Orchestra und der Verein Focus Europa bringen sich ebenfalls mit Beiträgen beim Live-Stream ein. „Ich hoffe, wir machen damit Werbung für die europäische Idee“, sagte Hübner, der sich kein „Europa der Eliten“, sondern ein „Europa der Bürger“ wünscht. Daher sollten der persönliche Kontakt und das kulinarische Kennenlernen, wie sie sonst beim Europafest Usus waren, baldmöglichst wiederkehren.
Klemens Angermann ergänzte als Vertreter des Landkreises Kulmbach: „Europa ist kein Selbstläufer.“ Daher sei es wichtig, sich miteinander zu vernetzen und sich gegenseitig kennenzulernen. Durch das digitale Format könne die Strahlkraft der Europatage auch über die Region hinaus wirken. Peter Belina unterstrich als Vertreter der IHK die Bedeutung Triests für die bayerische Wirtschaft. „Triest ist der Hafen mit der kürzesten Entfernung zu uns nach Oberfranken.“