Betrüger sind gewieft und erfinderisch. Funktioniert eine Masche nicht mehr, dauert es meist nicht lange, und die Gauner haben eine neue ersonnen. Aktuell gibt es eine Warnung, die den offiziellen Sperr-Notruf in Deutschland betrifft.
Unter der Nummer 116 116 kann man schnell und unkompliziert Kredit- und Bankkarten sperren lassen. Derzeit nutzen sie offenbar aber auch Betrüger. Was es zu beachten gibt.
Betrüger sind gewieft und erfinderisch. Funktioniert eine Masche nicht mehr, dauert es meist nicht lange, und die Gauner haben eine neue ersonnen. Aktuell gibt es eine Warnung, die den offiziellen Sperr-Notruf in Deutschland betrifft.
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Unter der Nummer 116 116 kann man Karten sperren lassen. Wer etwa Bank-, Kredit- oder Girokarte verliert, kann diese über die Nummer sperren lassen. Aber: Von der Nummer aus wird eigentlich niemand angerufen. Derzeit erscheint die Nummer 116 116 aber offenbar vermehrt auf Handydisplays in Deutschland.
Derzeit geben sich Telefonbetrüger als Mitarbeiter des Sperr-Notrufs aus, warnt Sandra Königstein, Vorstandsvorsitzende des Sperr-Notrufs 116 116. Mit Hilfe des sogenannten Call-ID-Spoofings werde auf dem Telefondisplay der Angerufenen die eigentlich vertrauenswürdige Rufnummer 116 116 angezeigt. Die Betrüger nutzen also eine Methode, um Anrufe unter einer vorgetäuschten Nummer zu führen. Es ist ratsam erst gar nicht abzunehmen – oder gegebenenfalls direkt wieder aufzulegen.
Für den Umgang mit unbekannten Anrufern oder Anruferinnen gibt es ein paar Tipps, die auch bei der aktuellen 116 116-Masche angewendet werden sollten:
Kriminelle versuchen mit der Masche, an sensible Daten zu kommen. Darunter fallen beispielsweise Kontonummern, PINs oder TANs. Sie seien im Gespräch häufig sehr überzeugend, heißt es. Zusätzlich versuchen sie, die Angerufenen in Stress zu versetzen, indem sie etwa behaupten, das Konto sei gehackt worden oder es hätte einen unbefugten Zugriff gegeben. Unter diesem Vorwand drängen die Anrufer dann beispielsweise auf einen Abgleich der Kontodaten.