Die Coburger Handballer schlagen Bayer Dormagen mit 28:27 (17:14). Das Team von Alois Mraz tritt ersatzgeschwächt an und hat am Ende das Glück des Tüchtigen.
Coburg - Handball-Krimi in der HUK-Coburg-Arena: Der HSC 2000 hat am Samstagabend vor 1046 Zuschauern einen knappen 28:27-(17:14)-Sieg über den TSV Bayer Dormagen gefeiert. Beste Werfer für die Gastgeber waren Florian Billek (10/3), Karl Toom (8) und Merlin Fuß (5).
Die Coburger mussten ohne Spielmacher Tobias Varvne (Fieber) und Linksaußen Milos Grozdanic (Rückenprobleme) auskommen, zudem war Rückraumspieler Karl Toom angeschlagen in die Begegnung gegen die Nordrhein-Westfalen gegangen.
Noch läuft es nicht rund bei der neu zusammengestellten Mannschaft von Trainer Alois Mraz. Viele technische Fehler sowie unübersehbare Probleme in Abwehr und Angriff führten dazu, dass die Fans eine bis zum Schluss spannende Partie erleben durften. Unterm Strich hätten die nie aufgebenden Gäste, bei denen vor allem die beiden Rückraumakteure Ian Hüter (8) und Patryk Biernacki (8/1) sowie mit Abstrichen Torwart Martin Juzbasic die Akzente setzten, zumindest einen Punkt verdient gehabt.
Eine Parade von Coburgs Torhüter Jan Jochens und das folgende Gegenstoßtor durch Florian Billek zum 28:26 brachten den HSC unter dem Jubel seiner Fans auf die Siegerstraße. So wurde der Kampfgeist und Einsatzwillen letztlich belohnt.
HSC 2000 Coburg: Jan Kulhanek (5 Paraden/22,73 Prozent), Jan Jochens (4/28,57), Fabian Apfel – Max Preller, Merlin Fuß (5), Karl Toom (8), Florian Billek (10/3), Dieudonne Mubenzem (1), Jan Schäffer (2), Paul Schikora, Felix Dettenthaler, Justin Kurch, Andreas Schröder (2), Stefan Bauer, Julius Siegler.
TSV Bayer Dormagen: Martin Juzbasic (9 Paraden/27,27 Prozent), Christian Ole Simonsen – Andre Meuser (3) Lennart Leitz (2), Patryk Biernacki (8/1), Ian Hüter (8), Patrick Hüter (1), Fynn Johannmeyer, Jakub Sterba (3), Aron Seesing (1), Tim Mast (1), Sören Steinhaus.
SR: Kolb/Kauth (Augsburg/Taufkirchen). – Zuschauer: 1046.
Zwei-Minuten-Strafen: 1 (Schäffer) – 2 (P. Hüter, Sterba).
Siebenmeter: 3/3 (Billek)– 3/4 (Biernacki 1/2, Leitz 2/2).
Spielfilm: 6:3 (11.), 11:10 (21.), 14:13 (26.), 17:14 (Halbzeit), 19:15 (33.), 20:20 (42.), 24:24 (55.), 26:26 (57.), 28:26 (59.), 28:27 (Ende).
