2. Bundesliga Kegeln Die Luft für die 26er wird dünner

Manfred Hübner

Die Helmbrechtser Zweitliga-Keglerinnen stecken tief im Abstiegskampf. Hoffnung machen einige Leistungen trotz der 2:6-Niederlage in Fronberg.

 
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Die Keglerinnen des SKK Helmbrechts stecken mitten im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Foto: imago images/Christian Heilwagen/ via www.imago-images.de

Ohne zählbaren Erfolg mussten die Zweitliga-Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts die Heimreise vom Auswärtsspiel beim ASV Fronberg antreten. Das lag aber nicht nur am Fehlen von Stammspielerin Nicole Stenglein, sondern auch an der starken Vorstellung der Hausherrinnen, die bei 3275:3180 Kegeln und 6:2 Mannschaftspunkten mit einer geschlossen starken Mannschaftsleistung aufwarteten. Durch den Heimsieg von Regensburg gegen Mainz und das überraschende Unentschieden von Karlstadt in Auma liegen die Helmbrechtserinnen jetzt punktgleich mit drei weiteren Mannschaften mit 7:17 Punkten am Tabellenende.

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Zum Auftakt erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start und verbuchten jeweils den ersten Satz für sich. Dann kamen Pia Seiferth und Angela Küfner aber besser ins Spiel und konnten zum 1:1 ausgleichen. Allerdings versäumten es beide, sich mit 120:114 und 124:119 schon einen größeren Kegelvorsprung herauszuspielen und ihre Gegnerinnen unter Druck zu setzen. Pia Seiferth gewann zwar noch den dritten Durchgang, brachte sich dann aber selbst um den Erfolg. Im letzten Durchgang unterliefen der bis dahin Fehlerfreien im Abräumen gleich sechs Fehlwürfe. So schnappte ihr Jana Peter mit 2:2 und 526:520 noch den Mannschaftspunkt weg. Da sich auch Angela Küfner trotz ansprechender Leistung nicht mehr gegen Schmid durchsetzen konnte und mit 1:3 Sätzen und 543:527 Kegeln verlor, lagen die Frankenwäldlerinnen bereits früh mit 0:2 Mannschaftspunkten und 22 Zählern zurück.

Im Mittelpaar ruhten die Hoffnungen auf Rebecca Lang und Magdalena Biemüller. Lang fand sich auch gleich gut zurecht und ging gegen Karl in Führung. Vom 1:1-Ausgleich durch die Fronbergerin ließ sie sich nicht aus der Ruhe bringen, sondern brachte mit 134:120 und 157:121 ihr Spiel sicher nach Hause und holte ihren Punkt mit 3:1 und 547:500 Kegeln. Wesentlich schlechter lief es bei Magdalena Biemüller. Sie musste nach schwachem Abräumen gleich einen deutlichen Rückstand gegen Gradl hinnehmen. Auch auf den folgenden Bahnen fand sie kein Mittel, um ihre Gegnerin in Bedrängnis zu bringen. Diese spielte wesentlich sicherer und behielt schließlich mit 4:0 Sätzen und 555:496 klar die Oberhand.

Hübner ist chancenlos

Der Kegelrückstand von nur 34 Zählern vor der Schlusspaarung war zwar noch aufholbar, doch dank der 3:1 Mannschaftspunkte befanden sich die Gastgeberinnen in der besseren Position. Dass am Ende für die Hausherrinnen auch beim Kegelergebnis ein deutliches Plus auf der Anzeige stand, war in erster Linie das Verdienst von Lippert, die einen perfekten Tag erwischte. Sie ließ Ursula Hübner auf Helmbrechtser Seite keine Chance. Vor allem im Abräumen erzielte sie mit 237 ein starkes Ergebnis, sodass das Duell mit 4:0 Sätzen 601:521 Kegeln deutlich zu ihren Gunsten endete. Sylvia Sorge ging zwar gegen Huber gleich deutlich in Führung, musste aber den zweiten Satz abgeben, ehe sie die nächsten beiden Durchgänge wieder für sich entschied. Dies brachte ihr zwar mit 3:1 und 569:550 einen knappen Sieg, der aber aufgrund der bereits Tagesbestleistung von Lippert nur noch eine Resultatsverbesserung brachte.

An diesem Sonntag steht für die 26er Frauen ein richtungsweisendes Spiel daheim gegen Victoria Bamberg II auf dem Plan.