Es ist ein Drama in unzähligen Akten, das sich von April an um die Kulmbacher Kommunbräu abspielt. Die Genossenschaft kündigt ihrer Wirtin Foteini Batzaka fristlos. Die will jedoch den Platz nicht räumen. Was danach passiert, würde locker ein Buch füllen. Die Brauerei dreht den Bierhahn zu, die Wirtin verkauft kurzerhand Flaschenbier anderer Brauereien. Es folgen: Unbezahlte Rechnungen, Insolvenzanträge, ein eingeschlagenes Fenster, ein gebrochener Finger und unzählige gegenseitige Anzeigen. Im Juli hängt ein Schild an der Tür: Betriebsurlaub. Seitdem ist die Wirtschaft zu. Schlagzeilen schreibt sie dennoch weiter. Jetzt soll sie im Februar mit einem neuen Wirt wieder öffnen.