250 rocken in den Ruinen 'Rock The Ruins'-Festival in Weißenstadt

, aktualisiert am 30.08.2021 - 15:50 Uhr

Trotz Corona, trotz schlechten Wetters: Rock the Ruins in Weißenstadt ist ein voller Erfolg. Die Musik ist laut, die Stimmung gut.

 
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Endlich einmal wieder ein Musikfestival erleben! Rund 250 Besucher des Rock The Ruins in Weißenstadt sind am Samstag mal so richtig aus dem Häuschen gewesen, und das im wörtlichen Sinn. Denn nach viel zu langen Zeiten des Dahindarbens in Sachen Livemusik hat das kleine, aber feine Festival möglich gemacht, wonach sich viele so lange gesehnt hatten: harte Klänge pur. Draußen. Live und in Farbe. Und zwar mit allem, was für ein ordentliches Festival dazugehört: ein amtliches Line-up, Bier, eine Fressmeile, Matsch und gut gelaunte Gäste.

Forced to Fly mussten ihren Gig leider kurzfristig absagen, doch mit Bury A Phoenix wurde schnell adäquater Ersatz gefunden, und die stimmgewaltige Sängerin entpuppte sich als echte Offenbarung –  was für ein Organ! Da staunten selbst eingefleischte Metaller nicht schlecht, wie eine Band bei ihrem allerersten Live-Gig abliefern kann. Doch auch Monkey Circus, Neat Mentals und Pantsdown wussten in ihren Genres vollends zu überzeugen und rissen das Publikum mit.

Überhaupt war die Stimmung auf dem Platz zwischen den Ruinen prächtig. Man spürte förmlich das Glück in den Seelen der Musikfans, endlich wieder ein Festival besuchen zu können. Da trübten dann auch die ausgiebigen Regenschauer die Stimmung nur wenig. Poncho an, Pavillon aufgestellt, weitergefeiert.

Großes Lob ernteten auch die Organisatoren der Veranstaltung: „Danke für die krass geile Organisation der Gruh und auch an jeden, der dran beteiligt war! Das war der Hammer!“, schreiben Bury A Phoenix in den sozialen Medien. Und tatsächlich: Das Hygienekonzept mit Sitzplätzen und für Besucher eingekreisten Bereichen funktionierte hervorragend, und die Atmosphäre auf dem Platz war durchweg positiv. Na dann, bis zum nächsten Mal, Weißenstadt!

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