Lange bevor die US-Amerikaner Mitte April 1945 vor den Toren Münchbergs stehen, sind sie am 19. Juli 1940 dort in heller Aufregung. Adolf Hitler hat die Nacht in seinem Sonderzug am Bahnhof verbracht. Und nun, am frühen Morgen verlässt er den Zug, schüttelt die Hände zahlloser Menschen. Die jubeln ihm begeistert zu. Eine Münchbergerin, so ist in Archiven nachzulesen, bittet der Führer sogar ins Innere seines Zugs, um sich ihre Sorgen anzuhören, nachdem ihr Mann, ein Jagdflieger, abgeschossen wurde und sein Verbleib ungeklärt ist.
80 Jahre Kriegsende Als Hitler den britischen Bombern entkam
Alexander Wunner 05.04.2025 - 06:00 Uhr