Vor der hochintensiven letzten halben Stunde prägten Fehlpässe und Ungenauigkeiten das Bild in einem Spiel, in dem es bis zum Grifo-Tor praktisch keine hochkarätigen Torchancen zu bestaunen gab. Lautstark riefen Herrlich, einst Jugendspieler in Freiburg, und sein Gegenüber Streich immer wieder ihre Kommandos. An der Umsetzung haperte es.
Augsburg hatte ohne den am Sprunggelenk verletzten Alfred Finnbogason gegen die zuletzt wackligen Freiburger vor der Pause keine Torchance. Vielmehr hatten auch die Gäste nicht zu bieten, immerhin kamen sie wiederholt zum Abschluss. Bezeichnend: In der ersten Hälfte gab es mehr Gelbe Karten (3) als Schüsse aufs Tor (2).
Das Engagement war bei beiden Kontrahenten groß, in vielen Zweikämpfen schenkten sie sich nichts. Augsburg demonstrierte wie vor einer Woche beim 1:1 in Mönchengladbach Mentalität - und wurde belohnt. "Das zeigt, dass die Mannschaft bis zum Ende dran glaubt", sagte Manager Stefan Reuter.
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