Gleich mehreren Autofahrer wurde der starke Regen am Freitagmorgen auf der A9 in Richtung Berlin zum Verhängnis.
Die Verkehrspolizei Hof war am Freitag sehr gefordert. Auf den hochfränkischen Autobahnen krachte es mehrmals.
Gleich mehreren Autofahrer wurde der starke Regen am Freitagmorgen auf der A9 in Richtung Berlin zum Verhängnis.
Gegen 9 Uhr geriet bei Gefrees zunächst eine 55-Jährige mit ihrem Auto ins Schleudern. Sie war zu schnell gefahren, wie die Hofer Verkehrspolizei mitteilt. Sie donnerte gegen die Betonwand und blieb auf der linken Spur stehen.
Kurz darauf näherten sich zwei weitere Autos der Unfallstelle. Ein 34-Jähriger konnte noch rechtzeitig bremsen. Das nützte ihm leider nicht so viel. Denn von hinten krachte ein 39-jähriger Autofahrer in seinen Wagen. Dieser räumte gegenüber der Polizei ein, dass er den Unfall bei Trockenheit hätte vermeiden können.
Wegen dieser beiden Unfälle bildete sich ein Rückstau. In diesem kam es dann kurz vor 10 Uhr zu einem weiteren Unfall. Ein 37-jähriger Lkw-Fahrer hatte beim Fahrstreifenwechsel den Wagen eines 64-Jährigen übersehen und diesen berührt. Den Gesamtschaden schätzen die Beamten auf etwas mehr als 32.000 Euro. Verletzt wurde bei den Unfällen niemand. Die zwei Unfallverursacher erhalten aber ein Bußgeld und einen Punkt im Flensburger Verkehrssünderregister.
Gegen 10.11 Uhr musste eine weitere Streife zu einem Verkehrsunfall auf die A93 in Richtung Hochfranken ausrücken. Bei Regnitzlosau war ein 53-jähriger Lkw-Fahrer auf einen Lkw aufgefahren. Verletzt wurde niemand. Der Schaden beträgt aber circa 20.000 Euro. Der Unfallverursacher musste vor Ort eine Geldbuße bezahlen.
Und nochmals hat es auf der A93 am Freitag gekracht. Gegen 14.45 Uhr fuhr ein 21-Jähriger mit seinem Auto bei Rehau in Richtung Hochfranken. Er kam plötzlich nach links von der Fahrbahn ab. Er touchierte dann die Mittelleitplanke, konnte aber schließlich an einem Parkplatz anhalten. Der Schaden beträgt etwa 5000 Euro.
Der 21-Jährige sagte, er sei kurz eingeschlafen. Daher leiteten die Hofer Verkehrspolizisten ein Strafverfahren wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs ein.
Die Beamten betonen in ihrem Bericht vom Samstagmorgen. „Das Führen eines Kraftfahrzeugs im ermüdeten Zustand kann in der Regel als ein geistiger und körperlicher Mangel im Sinne des Strafgesetzbuches angesehen werden. Dies kann mit einer Geldstrafe und sogar Freiheitsstrafe geahndet werden. Zu allem Überfluss ist auch die Fahrerlaubnis in Gefahr, da diese entzogen werden kann.“ Aus diesem Grund rät die Verkehrspolizei Hof, sich nur fit und ausgeruht ans Steuer zu setzen und gegebenenfalls Pausen einzulegen.
Schließlich krachte es am Freitagnachmittag noch auf der A9 bei Münchberg in Richtung Hof. Dort ist die Fahrbahn derzeit wegen einer Baustelle auf zwei Spuren eingeengt. Ein 31-jähriger Autofahrer war auf der linken Spur unterwegs. Verkehrsbedingt musste er bremsen. Das erkannten aber die beiden Autofahrer hinter ihm zu spät. Zunächst fuhr ein 19-Jähriger auf den Wagen des 31-Jährigen auf. Im Anschluss krachte wiederum ein weiterer 31-Jähriger mit seinem Fahrzeug in das des 19-Jährigen. Die Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Der Schaden beträgt etwa 15.000 Euro.