A9/A93 Sekundenschlaf ist Ursache für zwei Unfälle

Ein Gesamtschaden in Höhe von rund 19.000 Euro ist bei zwei Verkehrsunfällen am Sonntag entstanden. Den Polizeiermittlungen zufolge war in beiden Fällen ein sogenannter Sekundenschlaf die Ursache.

 
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- Symbolfoto - Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Dass man besser ausgeschlafen am Steuer eines Wagens sitzen sollte, musste eine 62-Jährige am eigenen Leib erfahren. Die Frau war mit ihrem Saab gegen 12.20 Uhr am Sonntag auf der A9 bei Berg unterwegs, als sie der Schlaf übermannte. Ihr Auto geriet infolge dessen vom mittleren Fahrstreifen auf den rechten. Dort kollidierte sie mit einem Gespann, bestehend aus einem Skoda und einem Anhänger, das von einem 23-jährigen Mann aus dem Landkreis Lichtenfels gelenkt wurde.

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Durch die Kollision aufgeschreckt wachte die Frau auf, wodurch Schlimmeres vermieden werden konnte, berichtet die Polizei. Die beiden Unfallfahrzeuge, die in Richtung Berlin unterwegs waren, konnten im Anschluss noch bis ins Areal der Rastanlage Frankenwald gefahren werden.

Der Polizei gegenüber räumte die Frau den Sekundenschlaf als Unfallursache ein. Die Beamten nahmen eine Strafanzeige wegen einer Straßenverkehrsgefährdung gegen sie auf.

Die Polizisten beziffern den Sachschaden durch den Unfall, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde, auf rund 14.000 Euro.  

Wenige Stunden vorher waren die Autobahnpolizisten bereits zu einem ähnlich gelagerten Unfall auf die A93 gerufen worden. Ein 20-Jähriger aus der Oberpfalz war um 5.40 Uhr bei Rehau nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit seinem Kia in den Leitplanken gelandet. Er wacht erst auch, als es krachte.

Der junge Oberpfälzer wurde nicht verletzt und räumte gegenüber den Beamten die Übermüdung selbst ein. An seinem Auto attestierten die Beamten einen Sachschaden von ungefähr 5000 Euro und leiteten ein Strafverfahren gegen den 20-Jährigen ein.