A9-Baustelle bei Münchberg Motorschaden führt zu kilometerlangem Stau

Große Auswirkungen hatte ein technischer Defekt am Motor einer Sattelzugmaschine am frühen Dienstagmorgen auf der A9.

 
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Der Sattelzug war im Baustellenbereich bei Münchberg in Richtung München liegengeblieben. Er fuhr keinen Meter mehr weiter, wie es im Polizeibericht heißt. Für dessen Bergung musste der rechte Fahrstreifen in der Baustelle für etwa drei Stunden gesperrt werden. Im Berufsverkehr führte dies zu einem kilometerlangen Stau, der sich erst in den Nachmittagsstunden peu à peu auflöste.

Weitere Unfälle im Baustellenbereich

Zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen kam es dann am Nachmittag des Dienstags gegen 16.45 Uhr im Baustellenbereich der A9 bei Münchberg. Bei stockendem Verkehr in der Baustelle meinte es ein Autofahrer aus Hof gut, als er die Geschwindigkeit verringerte, um an der Anschlussstelle Münchberg-Nord anderen Autofahrern die Einfahrt in die A9 zu ermöglichen. Unglücklicherweise erkannten dies der Fahrer eines Kleintransporters und eines Gliederzuges, die hinter dem Hofer fuhren, zu spät und fuhren jeweils auf ihren Vordermann auf. Glücklicherweise verletzte sich bei dem Unfall niemand. Allerdings entstand ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro. Aufgrund der massiven Beeinträchtigungen im Baustellenbereich staute sich der Verkehr auch in diesem Fall schnell wieder auf fünf Kilometer an.

Senior rasiert Baken, touchiert anderes Auto und haut ab

Eine dreiste Unfallflucht beging dann noch ein Rentner aus dem Bereich Neustadt an der Waldnaab. Der Mann hatte zunächst am Beginn der Baustelle in Richtung Berlin die Wegnahme des linken Fahrstreifens übersehen. Er konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und rasierte frontal drei aufgestellte Baken. Anschließend drängte er mit seinem Auto nach rechts auf den mittleren Fahrstreifen und touchierte dort den Wagen eines Mannes aus Strullendorf. Zeugen beobachteten das Geschehen. In der Folge fuhren beide Unfallbeteiligten weiter bis zur Anschlussstelle Hof-West und dort von der Autobahn ab. Anstatt jedoch anzuhalten, wendete der Senior nach der Abfahrt und fuhr wieder in die Autobahn ein. Der Geschädigte und die Zeugen setzten einen Notruf ab und suchten die Polizei auf. Aufgrund aufgefundener Fahrzeugteile und der aufmerksamen Zeugen konnte die Polizei den Flüchtigen schnell ermitteln. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von etwa 8500 Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

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