Nicht angepasste Geschwindigkeit dürfte die Ursache eines Verkehrsunfalls sein, der sich am Samstagmorgen kurz vor 8.30 Uhr auf der A 9 in Fahrtrichtung München ereignete.
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fuhr eine 40-jährige Chemnitzerin mit ihrem VW Eos auf der Autobahn in südliche Richtung. Laut Zeugenaussagen war sie mit hoher Geschwindigkeit unterwegs. Um ein Auffahren auf die vor sich befindlichen Fahrzeuge zu vermeiden, versuchte sie auszuweichen.
Infolge dieser Lenkbewegung verlor die Dame die Kontrolle über ihr Fahrzeug, geriet ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Bei der Kollision mit der Außenschutzplanke wurde das rechte Vorderrad herausgerissen. Der VW kam schließlich auf der Fahrbahn auf dem rechten und mittleren Fahrstreifen zum Stehen.
Durch den Aufprall und die Kollision mit der Schutzplanke verletzte sich die Fahrerin. Sie konnte ihr Auto jedoch selbst verlassen.
Während der Unfallaufnahme und bis zur Bergung des nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugs war der rechte und mittlere Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung München zwischen den Anschlussstellen Hof-West und Münchberg-Nord gesperrt. Der Verkehr wurde über die linke Spur an der Unfallstelle vorbei geleitet. Zu einer kurzzeitigen Vollsperrung der Autobahn kam es, als der ebenfalls angeforderte Rettungshubschrauber auf dieser landete.
Die Unfallverursacherin wurde mit dem Rettungswagen zur weiteren Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus transportiert.
Zusätzlich zum Rettungsdienst und der Polizei waren die Feuerwehren aus Leupoldsgrün und Selbitz an der Unfallstelle im Einsatz.
Die Verkehrspolizeiinspektion Hof leitete ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs gegen die Unfallverursacherin ein. Der Gesamtschaden wir auf ca. 17.000 Euro geschätzt.
