Die Befürworter: Dominik Zeh (CSU) erinnerte daran, dass der Landkreis Wunsiedel die Gelbe Tonne bereits eingeführt habe. „Die Bürger sind begeistert.“ Zudem sei schon jetzt zu erkennen, dass mehr Wert auf Mülltrennung gelegt werde. Schon im eigenen Interesse der Bürger: „Wenn die Tonne zu schwer ist, bleibt sie stehen.“ SPD-Fraktionschef Florian Strößner verwies darauf, dass sich im Kreis Wunsiedel die Wertstoffinseln nun sauberer präsentierten. Überhaupt sei die Gelbe Tonne „deutlich besser als der Gelbe Sack, der in manchen Regionen umherfliegt“. Nichtsdestotrotz dürften die Leichtstoff-Container nicht ganz verschwinden, forderte Strößner. Auf Wertstoffhöfen müsse eine Annahme von Leichtverpackungen auch künftig möglich sein. Albert Rambacher, Vorsitzender der Fraktion FAB und Freie, bat darum, auch Neubürger mit Migrationshintergrund umfassend über das neue System zu informieren. Die Bürger müssten nicht mehr zahlen wegen der Gelben Tonne, betonte er. Das hob auch Reinhard Meringer (parteifrei) hervor: „Unsere Müllgebühren gehören bayernweit zu den günstigsten.“ Das gewachsene System werde durch die Gelbe Tonne nochmals verbessert.