Ab Nürnberg Helfer aus dem Fichtelgebirge transportieren verwundete Ukrainer

Mit einem Airbus kamen Verletzte aus der Ukraine nach Nürnberg Foto: dpa/Armin Weigel

Mit einem Airbus kamen verletzte Menschen aus dem Kriegsgebiet nach Nürnberg. Beim Weitertransport war auch ein Krankenwagen aus dem Kreis Wunsiedel im Einsatz.

 
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Es war ein ungewöhnlicher Großeinsatz: 100 Rettungskräfte aus ganz Bayern nahmen am Donnerstag am Nürnberger Airport 35 verwundete Ukrainer und Ukrainerinnen in Empfang und brachten sie mit Krankenwagen in verschiedene Kliniken im Freistaat. Wie die BRK-Bereitschaft Wunsiedel nachts dann auf Facebook bekannt gab, waren auch Helfer aus dem Fichtelgebirge im Einsatz: Zwei ehrenamtliche Helfer der Bereitschaften Nagel und Kirchenlamitz kümmerten sich um den Transport eines Verletzten in ein Krankenhaus mit dem Krankentransportwagen der BRK-Bereitschaft Kirchenlamitz. BRK-Angaben zufolge waren aus Ober- und Mittelfranken insgesamt 12 Krankentransport- und Rettungswagen gefordert.

Es gab keine offiziellen Informationen darüber, in welchen Kliniken die Verwundeten behandelt werden sollen. Bekannt wurde aber im Lauf des Tages, dass im Würzburger Uniklinikum zwei Soldaten aufgenommen werden und unter anderem auch Kliniken in Regensburg und Amberg an der Aktion beteiligt sind. Nach Angaben von nordbayern.de versorgt das Klinikum Nürnberg zwei Männer mit Schuss- und Explosionsverletzungen.

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