Dabei eröffneten sich immer wieder neue Blicke auf die eigentlich bekannte Stadt. Nachdem die Untere Steinerne Brücke durchfahren war, lernten die Anfänger, dass man sein Boot manchmal auch tragen muss, denn das Wehr am Saaledurchstich beim BFZ war trocken und konnte nicht befahren werden.
Doch das hält echte Kajakfahrer nicht auf: Nach dem Umsetzen der Boote ging es weiter auf der Saale, unter der Lessingbrücke hindurch und dann parallel zur Uferstraße, bis das Tagesziel erreicht war. Am ersten Tag hatten die Teilnehmer so die Grundlagen erlernt, um am nächsten Tag sicher auf der Saale bis nach Thüringen zu paddeln.
Bei der ganztägigen Tour von Joditz bis Sparnberg stand dann das Naturerlebnis im Vordergrund: eins werden mit dem Fluss, Wasservögel beobachten und die Auenlandschaft fernab von Ortschaften und Straßenverkehr genießen. Doch die Teilnehmer mussten dabei auch unter Beweis stellen, was sie gelernt hatten: Vier Wehre wurden befahren und mehrmals mussten Hindernisse gemeistert oder umtragen werden. Zudem galt es, sich auf die unterschiedlichen Strömungsverhältnisse im Fluss sowie auch auf die eine oder andere schwierigere Stelle einzustellen. Da kam echtes Abenteuer-Feeling auf.
Wer Lust bekommen hat, das Kajakfahren auf der Saale selbst auszuprobieren, kann zum offenen kostenfreien Training kommen, das jeden Mittwoch ab 18 Uhr am Naturfreunde-Haus auf vereinseigenen Booten stattfindet (Ascher Straße 16).
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