Nach dem Spatenstich für 40 neue Sozialwohnungen in der vergangenen Woche sei das erneut ein weiterer Schritt in die Zukunft der Stadt, sagte der Oberbürgermeister. Denn das Ende Parkhauses sei vor allem auch ein neuer Anfang für ein ganzen Stadtquartier im Zentrum von Marktredwitz.
Investor gefunden
Schon in den vergangenen Wochen wurde im Keller des Parkhauses eine massive Stützmauer hochgezogen, die, befestigt mit Beton, einen stabilen Untergrund für die kommende Bebauung bieten soll. Außerdem müssen die umstehenden Gebäude gesichert werden.
Weigel freute sich, dass es gelungen sei, einen Investor zu finden, der das städtische Konzept für „Kaufen und Wohnen“ und weitere Parkmöglichkeiten sowie genügend Platz für eine neue Wohnqualität verwirklichen will.
Die Kosten des Abrisses bezifferte Weigel auf rund zwei Millionen Euro. 90 Prozent davon werden mit einem Zuschuss aus der Förderoffensive Nordostbayern der Regierung von Oberfranken gedeckt. Die Anwohner bat der Oberbürgermeister um Verständnis für den Lärm und den Staub, die es in den kommenden Wochen geben werde. Anschließend aber würden sie mit einer verbesserten Aufenthaltsqualität im Winkel entschädigt.
Typischer Bau seiner Zeit
Landrat Peter Berek sagte, dass dies ein Termin sei, bei dem man gerne dabei sei. Schließlich gehe es einmal nicht um Corona und die Pandemie. Das Parkhaus habe den Winkel in den vergangenen Jahrzehnten geprägt. Es sei ein typischer Bau seiner Zeit. Dem Marktredwitzer Stadtrat sprach er ein Lob dafür aus, dass solche Maßnahmen einhellig beschlossen würden.
Anschließend ließ es sich Weigel nicht nehmen, selber auf dem Führersitz des Baggers Platz zu nehmen und unter Anleitung des Baggerführers die Baggerschaufel in das Gebäude zu lenken.