Abriss in Helmbrechts Nur ein Stück Mauer bleibt erhalten

  Foto: /Nico Schwappacher

Das alte Haus gegenüber der Firma Knopf’s Sohn ist – beinahe – Geschichte. Der Inhaber hat für die frei werdende Fläche bereits einen Plan.

 
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Helmbrechts - Vom alten Haus am Kreisverkehr gegenüber der Firma Knopf’s Sohn in Helmbrechts ist nicht mehr viel übrig. Die Abrissarbeiten sind abgeschlossen. Das Stück Umfassungsmauer, das jetzt noch steht, soll als Erinnerung erhalten bleiben – so will es der Denkmalschutz. Darüber informiert Wolfgang Tejkl die Frankenpost auf Nachfrage.

Er ist Inhaber des Gebäudes und betreut in Helmbrechts die stadthistorische Sammlung. Das Gebäude hatte er geerbt und bereits seit längerer Zeit überlegt, was damit anzufangen sei. „Mit vernünftigen finanziellen Mitteln war es nicht mehr zu retten“, musste er dabei schließlich feststellen. Hinter dem verbliebenen Stück Mauer sollen ein kleiner Garten und Parkplätze für die Mieter des Nachbarhauses an der Abzweigung zur Schwarzenbacher Straße entstehen. Letzteres gehört Tejkl ebenfalls. Er hat es mit hohem finanziellem Aufwand saniert und darin Wohnungen geschaffen.

Wie alt das abgerissene Haus gewesen ist, vermag niemand mehr sicher zu sagen. Schätzungen gehen von über 200 Jahren aus. Verschiedene Nutzungen sind überliefert: Das Gebäude diente als Wohnhaus und Stall, aber auch eine Bäckerei und eine Schreinerwerkstatt befanden sich einst darin. Wann alles fertig ist, vermag Tejkl angesichts der aktuellen Hochkonjunktur im Baugewerbe nicht zu sagen.

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