AfD Hochfranken Gerd Kögler als Bundestagskandidat gewählt

red
AfD-Kreisvorsitzender Gerd Kögler Foto: Rainer Maier

Gerd Kögler hat sich im ersten Wahlgang gegen seinen Mitbewerber David Heimerl aus Hof durchgesetzt. In seinem „Corona-Paket für Hochfranken“ fordert er etwa, den Lockdown für Restaurants und Einzelhandel zu beenden und mehr Impfungen zu ermöglichen.

 
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Hof - Der AfD-Kreisvorsitzende Gerd Kögler ist am Sonntag zum Bundestagsdirektkandidaten der Alternative für Deutschland für den Wahlkreis Hof gewählt worden. Kögler ist im Landesvorstand und Vorsitzender der AfD-Kreistagsfraktion Wunsiedel. „Die AfD Hochfranken bleibt damit für die anstehenden Bundestagswahlen im Herbst auf klarem bürgerlich-konservativen Kurs“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Kögler habe in seiner Bewerbungsrede Leitlinien für ein auf die Region „passgenau“ zugeschnittenes Programm aufgezeigt, das sich an Leistung und traditionellen Werten orientiere. Demnach sollten „all die guten Dinge, die dieses Land groß gemacht haben“ bewahrt und verteidigt werden, um eine „wertorientierte Zukunft“Er setzte sich damit im ersten Wahlgang gegen seinen Mitbewerber David Heimerl aus Hof durch. zu schaffen. „Die Zeit der politischen Dauer-Experimente, die unser Deutschland von der einen in die nächste Krise schlittern, werden wir beenden“, betont Kögler in der Mitteilung.

Kögler stellte sein „5-Punkte-Corona-Paket für Hochfranken“ vor, das etwa vorsieht, den Lockdown für Restaurants und Einzelhandel unter Hygiene-Auflagen sofort zu beenden. Er fordert einen generellen Bürokratieabbau und eine sofortige Auszahlung der versprochenen Corona-Hilfen. Kurzarbeiter und wegen Corona arbeitslos gewordenen Bürgern solle der Verdienstausfall ersetzt werden. Schulabschlussprüfungen sollen die Schulen dieses Jahr ausnahmsweise selbst erstellen, um Bildungsungerechtigkeiten zu vermeiden. Um mehr Impfungen zu ermöglichen, sollen überzählige Impfdosen an Landkreise mit immer noch hoher Inzidenz, also die Landkreise Hof und Wunsiedel abgegeben werden. Als Gegenfinanzierung schlägt Kögler vor, alle Ausgaben für Genderforschung und -Lehrstühle zu streichen und die „ überbordende“ Bürokratie zu verschlanken.

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