Nach einem Gespräch mit dem Präsidenten der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, ist die Staatsregierung mit Blick auf die Energieversorgung Bayerns im kommenden Winter weiterhin besorgt. „Das Gespräch hat mich nicht beruhigt, am Ende sind mehr Fragen als Antworten geblieben“, erklärte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) im Anschluss. Es habe sich sein Eindruck bestätigt, dass die Bundesregierung noch immer nach dem „Prinzip Hoffnung“ agiere und nicht willens sei, die notwendigen Konsequenzen aus den Folgen des Krieges in der Ukraine zu ziehen. Dies sei „keine verantwortungsvolle Politik“. Mit ihren Debatten hinke die Ampel der realpolitischen Entwicklung drei Monate hinterher.