Alles begann mit dem Hashtag „WirHabenEsSatt“.Mit dem löste in diesen Tagen Hubert Aiwanger, Freie-Wähler-Chef und Wirtschaftsminister von Bayern, auf Twitter eine hitzige Diskussion aus – über Insekten in Lebensmitteln. „Wir haben es satt, dass Fleischverzehr von Rind/Schwein/Geflügel kritisiert wird, aber Insekten ins Essen sollen. Früher wurde ein Lebensmittelbetrieb bei Mehlwürmern und Schaben geschlossen, heute soll es in sein, damit Veganer ihr tierisches Eiweiß bekommen.“, schrieb er und endete mit dem Hashtag „#GenussStattEkel“. Im Lauf der Diskussion äußerte der Wirtschaftsminister auf Twitter die Befürchtung, dass dem Verbraucher unbemerkt Insekten in die Lebensmittel gemischt werden könnten. Aiwangers Beiträge sorgten im Internet für Furore. Er erntete einerseits bis Dienstagmittag mit knapp 9000 „Gefällt mir“ reichlich Zuspruch, andererseits wurde er in unzähligen Kommentaren hart kritisiert. Zu den harmloseren Anmerkungen gehörte da zum Beispiel noch jener Hinweis: „Angenommen ein Veganer äße Insekten, dann wäre er kein Veganer. Kleine Serviceinfo. Keine Ahnung von nix, aber viel Meinung...“ Ein anderer Twitter-Nutzer stellte fest: „Das ist zu komplex für Herrn Aiwanger“