Alexander Herrmann Starkoch erhält Goldene Kartoffel

Dem Wirsberger Starkoch Alexander Herrmann wird am Wochenende eine besondere Ehre zuteil. Foto: Jens Hartmann/Jens Hartmann

Was haben Alfons Schuhbeck, Edmund Stoiber und Karl-Theodor zu Guttenberg bald mit Alexander Herrmann gemeinsam? Sie alle sind schon bald Träger eines ganz besonderen Preises.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Starkoch Alexander Herrmann aus Wirsberg bekommt am Wochenende eine ganz besondere Auszeichnung. Im Rahmen des Rehauer Stadtfests wird ihm die Goldene Kartoffel verliehen. Der Preis, der die Bedeutung der Kartoffel als Grundnahrungsmittel untermauern soll, geht damit an einen der bekanntesten Botschafter der fränkischen Küche. Die Übergabe erfolgt nach der Eröffnung des Festes gegen Mittag. Seit 1998 verleiht die Stadt Rehau den Preis.

Das Engagement kommt natürlich nicht von irgendwoher. Vielmehr waren es Bauern aus dem Rehauer Ortsteil Pilgramsreuth, die den Anbau der Kartoffel hierzulande vorantrieben und damit „agrargeschichtliche Pioniertat“ leisteten. Sie hätten den „unschätzbaren Wert der Kartoffel als Nahrungsmittel“ erkannt und „die Frucht nachweislich als Erste in Deutschland bereits seit dem Jahr 1647 im Feldbau“ angepflanzt.

Zu den bisherigen Preisträgern gehörten unter anderem Edmund Stoiber, Günther Denzler, Alois Glück, Alfons Schuhbeck, Richard Rogler, Karl-Theodor zu Guttenberg und Günter Dippold.

Zuletzt wurde die „Goldene Kartoffel“ nur noch alle fünf Jahre verliehen: 2012 anlässlich des Jubiläums 365 Jahre feldmäßiger Kartoffelanbau in Pilgramsreuth postum an den Preußenkönig Friedrich II. der Große und 2017 an Landwirtschaftsminister Helmut Brunner.

Autor

Bilder