Matthias Busch (CSU) sagte, dass es gute Vorschläge aus der Bevölkerung gebe. „Aber wir könnten eine Umsetzung in Eigenregie nicht stemmen, nicht mal mit Zuschüssen.“
Aufhebung Mit sieben Beschlüsse hat der Selbitzer Stadtrat die Aufhebung des Bebauungsplanes „Südlich der Garlesstraße“ weiter vorangebracht. Hauptverwaltungsleiter Ulrich Kraus verlas die Anmerkungen von sechs Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange. Weitere zehn hatten keine Einwände; zwölf äußerten sich nicht. Alle Beschlüsse erfolgten einstimmig. Der Stadtrat billigte den vom Ingenieurbüro IVS Kronach gefertigten Entwurf zur Aufhebung des Bebauungsplanes mitsamt der Änderungen und Erweiterungen. Die Verwaltung wird beauftragt das Verfahren weiter abzuarbeiten.
Bauanträge Dem Bauantrag auf Errichtung einer Maschinenhalle mit einer Kammer für Hackschnitzel in der Gemarkung Dörnthal hat der Stadtrat das gemeindliche Einvernehmen erteilt wie auch der Errichtung eines Carports in der Hofer Straße 3 in Selbitz und dem Bau einer Doppelgarage, eines Tiny-Houses sowie eines Nebengebäudes in der Gartenstraße 2b in Selbitz.
Wiesenfest Dank richtete Roland Vogel an alle Helfer und Beteiligten rund um das 174. Heimat- und Wiesenfest, auch für die „volle Unterstützung“ seitens der Stadtverwaltung und Festwirte. Zugleich entschuldigte sich Vogel, dass die geplanten Behinderten-Parkplätze gegenüber dem Rathaus nicht ausgewiesen waren. Das Fest habe eine große Fangemeinde. Am Montagabend die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt worden; es habe keine Vorkommnisse gegeben. „Eine Nachbesprechung zum Wiesenfest mit den Festwirten wird zeitnah stattfinden.“ Die übrig gebliebenen Lebensmittel, ob Fruchtspieße oder Fischsemmeln, seien im Foodsharing abgeholt worden. „Es wurde nichts weggeworfen, die Resonanz war sehr gut.“
Grundsteuerreform Carsten Kirschner regte an, dass sich der Stadtrat in der nächsten Sitzung mit der Grundsteuerreform beschäftigt; das Thema bewege die Bürger. Er bat die Verwaltung um Beispielrechnungen. Stadtkämmerer Michael Munzert erläuterte, dass es dafür noch zu früh sei, da die Grundsteuer erst 2025 zum Tragen komme und man frühestens im Herbst 2024 Zahlen dazu habe. „Wir brauchen für die Berechnung Messbeträge und Hebesätze“, erklärte Munzert. Dies liege noch nicht vor.
Hofer Straße Auf Nachfrage erfuhr das Gremium, dass der Abriss der alten Fabrikgebäude in der Hofer Straße zu 90 Prozent abgeschlossen ist. Roland Vogel merkte an, dass man aufgrund des Hochwassers im vergangenen Jahr nochmals einen Blick auf die Gestaltung werfen wolle.