Mit der Familie
Reinhold Schulz stieß zum Posaunenchor, weil er Korndörfer von einer Hauskapelle kannte. Ein Bass hatte gefehlt, so kam er dazu – und die Tuba spiele er bis heute.
Astrid Siegl ist mit dem Posaunenchor aufgewachsen und erinnert sich an Bläserfreizeiten mit der Familie, auch in Ruhpolding mit einem Berggottesdienst im Sommer. „Der Posaunenchor gehört zu meinem Leben und wenn ich einmal nicht gehen kann, dann fehlt etwas,“ sagt sie. Während Corona sei sie beim „Balkonblasen“ dabei gewesen, zu Ostern mit dem Liedruf „Christ ist erstanden.“
„Posaunenchor, das ist Familie!“ sagt Günter Wolf. Gerne denke er an die Reisen nach Amerika und Kanada in den 1990ern zurück – und an die vielen Begegnungen mit den Partnern aus Tanga in Tansania. All das erlebte auch Wolfgang Achtziger. Er freut sich besonders über die breite Vielfalt des Repertoires und die modernen Lieder, denn der Selber Posaunenchor spielt auch Songs von Michael Jackson und den Beatles.
Universale Gemeinschaft
Werner Baderschneider spielt seit 1970 in verschiedenen Posaunenchören, seit 2015 in Selb – und sieht die Gemeinschaft universal. Überall auf der Welt könne er mit seinem Instrument schnell Anschluss finden und Gott loben.
2016 wurde der Dienst der Posaunenchöre von der deutschen Unesco-Kommission in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Das Konzert
Zum Geburtstag
Am Samstag, 6. Mai, um 18 Uhr findet in der Selber Stadtkirche Sankt Andreas das Jubiläumskonzert „Blechbläser und Gospelchor“ mit den St.-Andrew-Singers statt. Beide Chöre leitet Constanze Schweizer-Elser. Der Eintritt ist frei.