Polizist verletzt Urteil wegen Verfolgungsjagd gefallen

Mit einer hohen Freiheitsstrafe für den Hauptangeklagten ist am Donnerstag der Prozess wegen einer aufsehenerregenden Verfolgungsjagd zu Ende gegangen, bei der im November 2021 bei Münchberg ein Verkehrspolizist beinahe sein Leben verloren hatte.

 
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Hof - Die Richter der ersten Strafkammer verurteilten den aus Brandenburg stammenden, 25-jährigen Andrej M. wegen eines unerlaubten Kfz-Rennens und anderer Delikte zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren. Davon muss er ein Jahr und sechs Monate vorweg absitzen, ehe er zu einer Entziehung seiner Drogensucht in der geschlossenen Abteilung einer Suchtklinik untergebracht wird. Allerdings muss er sich schon in der kommenden Woche in Rostock schon wieder einem Gericht stellen - dieses mal wegen der Sprengung von Geldautomaten.

Sein Bekannter, der 23-jährige Alexander E., bekam neun Monate. Er hatte Andrej M. bei zu der wilden Flucht aufgefordert, um sich einer Polizeikontrolle auf der A 9 bei Bayreuth zu entziehen. Beim Versuch, eine Polizeisperre bei Münchberg zu umfahren, wurde ein Streifenpolizist erfasst und in eine Wiese geschleudert. Er überlebte nur mit sehr viel Glück und wird nie wieder vollständig gesund.

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