Am Klinikum Feuerwehr übt den Ernstfall

red
Was wie ein absoluter Notfall aussah, war in Wirklichkeit nur eine Übung der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Foto: Feuerwehr Marktredwitz

Mit einem Großaufgebot rückte die Marktredwitzer Wehr am Krankenhaus an. Zum Glück gab es keinen echten Notfall.

 
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Einige Marktredwitzer dürften sich am Dienstagabend verwundert die Augen gerieben haben: großer Feuerwehreinsatz am Klinikum? Was ist dort passiert? Von außen betrachtet sah es nach einem großen Unglück aus. Ein Unglück gab es tatsächlich – aber zum Glück nur ein simuliertes. Die Marktredwitzer Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, um für den Ernstfall zu üben: Wie sollte man vorgehen, wenn einmal wirklich ein Gefahrstoff im Klinikum austritt und es um mehrere Menschenleben geht?

Vier Einsatzabschnitte

Daran beteiligt waren alle Freiwilligen Feuerwehren in Marktredwitz, der Rettungsdienst und die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung aus Marktleuthen. Das schreibt die Feuerwehr Marktredwitz auf ihrer Homepage und ihrer Facebook-Seite. Die Einsatzkräfte rückten bei der Übung zeitversetzt an. Es gab eine Aufteilung in vier Einsatzabschnitte mit Gefahrgut und einem Platz zur Dekontaminierung, der Personenrettung sowie der Wasserförderung und dem Aufbau einer Widerstandslinie. Insgesamt mussten die Feuerwehrleute sieben „verletzte“ beziehungsweise als „vermisst gemeldete“ Personen aus einem Technikraum und dem Bewegungsbad des Klinikums retten. Die Mitarbeiter der Einrichtung beobachteten das Geschehen gespannt. Das Übungskonzept hatte Stadtbrandmeister Heinz Jahreis ausgearbeitet, für den es die letzte große Übung in seinem aktiven Dienst war. Stadtbrandinspektor Maximilian Seiler bedankte sich bei allen Beteiligten. Jens Köhler, Technikleiter des Klinikums, zeigte sich von der Übung beeindruckt. Und zur Belohnung gab es für die zahlreichen Einsatzkräfte nach der Schlussbesprechung eine Brotzeit im Feuerwehrhaus.

 

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