Nikolaus Zitzmanns Leidenschaft für Spielzeug ist ihm schon in die Wiege gelegt worden. Der Vater war Werkzeugmacher bei Piko, die Mutter Figurenmalerin. Für Sonneberger Verhältnisse sind diese Berufe nichts Außergewöhnliches. Denn in der Weltspielzeugstadt – so wird Sonneberg damals wie heute genannt – gab es Zeiten, da war jeder Zweite in der Spielzeugindustrie beschäftigt. Auch heute noch ist die Stadt ein wichtiger Standort für Spielzeug, wenngleich die Diversifikation der Unternehmer und ihrer Produktpalette vor 50 oder 100 Jahren erheblich höher war als heute.