Berlin - Juden in Deutschland sehen sich sowohl wegen des Nahost-Konflikts als auch durch Anfeindungen von rechts massiv unter Druck und in Gefahr. "Nie zuvor wurden uns in einem Kalenderjahr mehr gegen Jüdinnen und Juden gerichtete Angriffe bekannt als im vergangenen Jahr", sagte Geschäftsführer Benjamin Steinitz zum Jahresbericht des Bundesverbands der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (Rias). Darin sind 8.627 antisemitische Vorfälle erfasst, 77 Prozent mehr als 2023.