Antrag Wohnmobiltourismus im Fokus der SPD

red
  Foto: picture alliance/dpa/Florian Schuh

Die Stadt habe hier großes Potenzial, erklärt die SPD-Fraktion. So solle sie den Stellplatz am Untreusee aufwerten.

 
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Hof - Die SPD in Hofer Stadtrat fordert, den Wohnmobiltourismus in der Saalestadt stärker zu fördert; sie hat dazu einen Antrag eingereicht. Der Tourismus mit Wohnmobilen lege zu, nicht erst seit Corona, habe aber in Hof in den vergangenen Jahren politisch kaum eine Rolle gespielt. „Wir sind Ihnen dankbar, dass dies nun unter Ihrer Führung anders ist“, erklärt die Fraktion an OB Eva Döhla gerichtet. Schließlich bilde Hof das Zentrum zwischen Fichtelgebirge und Frankenwald mit vielen Traditionen (Genussort, Wärschtlamo, Schlappentag) und Sehenswürdigkeiten. Die Stadt sei Ausgangspunkt für Tagesausflüge in die Region. „Dieses touristische Potenzial muss besser genutzt werden“, betont die SPD.

Der neu ausgewiesene Stellplatz am Untreusee sei „mehr als gut“ frequentiert. Darauf müsse man aufbauen. Die konkreten Forderungen: Im Haushalt 2022 sollten Mittel für eine zweite Stromsäule am Stellplatz Untreusee eingeplant werden. Der Parkplatz sollte – ähnlich wie der am Hofer Zoo – in den kommenden beiden Haushaltsjahren deutlich aufgewertet werden. So sollten die Fahrstraßen befestigt, die Stellflächen aber in wassergebundener Ausführung belassen werden. Das erhöhe nicht nur die Langlebigkeit des Parkplatzes, sondern vermeide auch die immer wieder auftretenden tiefen Löcher und Staubentwicklung bei der Durchfahrt an trockenen Tagen, „von der besseren und sichereren Begehbarkeit für ältere und gehbehinderte Menschen ganz zu schweigen“.

Auch eine Infotafel über Hof und seine Ausflugsziele mit QR-Code-Verweisen am Wohnmobilstellplatz wäre sinnvoll, um vom Untreusee auch in die Innenstadt und zu anderen städtischen Zielen zu locken.

Beim neu zu planenden P+R-Parkplatz Bahnhof Neuhof/Kulturzentrum seien unbedingt ausreichend Wohnmobilstellplätze vorzusehen. Und beim von der SPD beantragten Wohnmobilstellplatz am Lettenbachsee/Eisteich müssten 2022 endlich „Nägel mit Köpfen“ gemacht werden. red

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