Den größten Beschäftigungsrückgang sieht das IW bis 2027 voraussichtlich bei an- und ungelernten Arbeitskräften in der Metallbearbeitung und bei ausgebildeten Bankkaufleuten. "Der alte Satz 'Mach etwas Sicheres und mach eine Bankausbildung' ist nicht mehr gültig. Die Banken wissen nicht, wohin mit den Leuten am Schalter, weil viele Filialen schließen und die Kunden Online-Banking machen", sagt Burstedde.
Der Wissenschaftler rät zu zwei Maßnahmen gegen die Fachkräftelücke. Arbeitgeber sollten versuchen, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten. Auch Zugewanderte böten ein großes Potenzial, um Engpässen entgegenzuwirken.