Die Erzählungen von Judith Heise im Frankenpost-Gespräch hatten viele Menschen aufgerüttelt: Die Hoferin arbeitet seit Jahren als Missionarin in der argentinischen Großstadt Cordoba, betreut unter anderem als Seelsorgerin Frauen im Frauengefängnis. Heises Schilderungen, wie schlimm es den Menschen hinter den Gefängnismauern geht – und vor allem: was die Frauen dazu treibt, zu Straftäterinnen zu werden –, hatten viele Frankenpost-Leser frösteln lassen. Der Ansatz der Hoferin: einen sicheren Platz zu schaffen für Frauen, die zu Hause geschlagen werden – Frauenhäuser wie in Deutschland gibt es in Argentinien nicht. Der Hofer Chor „Choriositäten“ hatte dafür jüngst, wie angekündigt, zum Benefizkonzert geladen, um einen finanziellen Grundstock für das Vorhaben zu schaffen. Das Konzert war – musikalisch wie finanziell – ein großer Erfolg.