Lange sei das Martinslädchen ein beliebter Treffpunkt für Groß und Klein und ein Sammelpunkt von Kleiderspenden und vielem mehr gewesen. „Von Ende 2014 bis Anfang 2020 wurde es rege genutzt und betrieben, um Menschen in Not mit den Spenden der Bürger zu helfen“, schreibt der Arzberger Pfarrer. Im Arzberger Martinslädchen habe es außer Kleidungsstücken, Schuhen und Stiefeln auch Haushaltswaren und Spielwaren und sogar Bücher, Koffer und Taschen gegeben. „Nun mussten leider langjährige Mitarbeiterinnen ihren Dienst beenden, und wir konnten die dadurch entstehende Lücke nicht füllen“, teilt Pfarrer Sebastian Stief von der evangelischen Kirchengemeinde mit. Auch solle das Haus verkauft werden – und doe Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen und Auflagen habe dem Ganzen noch das „i-Tüpfelchen“ aufgesetzt. „Daher müssen wir den Betrieb nun einstellen, was uns nicht leichtfällt“, schreibt Stief.