Arzberger Schützen Mit neuer Technik in die Zukunft

Christl Schemm
Ehrungen und Vorstandswahlen standen bei der Generalversammlung der Königlich Privilegierten Schützengesellschaft Arzberg an. Im Bild (von links): Bürgermeister Stefan Göcking, Gauschützenmeisterin Monika Kranitzky, Schatzmeister Karl-Heinz Scholz, Erster Schützenmeister Thomas Jena, Schützenkommissar Peter Seißer, Renate Schricker (40 Jahre Mitglied), Zweiter Schützenmeister Karl Röhrig, Kurt Neuerer (silberne Vereinsnadel), Inge Förster (25 Jahre Mitglied) und Schriftführerin Mona Junghans. Foto: Christl Schemm

Die Königlich-Privilegierte Schützengesellschaft Arzberg freut sich über den gelungenen Start der Bogenschützen. Corona hat dem Verein zugesetzt.

 
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„Wir wollen unsere Gesellschaft attraktiv in die Zukunft führen, mit neuer Technik, einem ansehnlichen und gemütlichen Ambiente und einem intakten Gebäude.“ Das betonte Erster Schützenmeister Thomas Jena bei der Generalversammlung der Königlich-Privilegierten Schützengesellschaft Arzberg. Um den Verein zukunftssicher aufzustellen, seien mehrere Maßnahmen erfolgreich abgeschlossen worden: die Modernisierung der Sportanlagen, Renovierungen am Schützenhaus und die Digitalisierung.

Pfeil und Bogen

Sehr gerne berichte er über den gelungenen Neustart der Bogenschieß-Abteilung, sagte Jena. Unter der Leitung von Peter Fischer hätten die Schützen Ausrüstung und Geräte angeschafft, in die persönliche Ausstattung investiert sowie den Schießstand und die Außenanlage saniert. Erfreulich sei die Aufnahme von neuen Mitgliedern in dieser Sparte. Insgesamt bezifferte der Schützenmeister die Mitgliederzahl auf aktuell 189.

Die fast zwei Jahre dauernde Pause aufgrund der Corona-Pandemie habe dem Schießsport und der Schützengesellschaft geschadet, stellte Jena fest. Es habe Austritte und Einnahmeverluste gegeben, die laufenden Kosten seien aber geblieben. „Dass es in Europa wieder zu einem Krieg kommt, ist völlig unverständlich. Es folgten Kostenexplosionen bei Lebensmitteln und Energieträgern“, schilderte der Schützenmeister die aktuelle Situation. Auch auf die Unsicherheit, wie es mit den Heizungen weitergehen soll, wies er hin. „Wir als kleiner Verein mit geringen Einnahmen sind zum dritten Mal gefordert, finanzielle Belastungen irgendwie zu stemmen. Bitte helft alle mit, unsere Zukunft gesund, friedlich und mit optimistischem Blick nach vorne zu gestalten“, forderte Jena die anwesenden Mitglieder auf.

Oktoberfest in München

In seinem Rückblick auf 2022 erwähnte er besonders die Teilnahme am Trachten- und Schützenzug zum Oktoberfest mit der neuen Schützenkönigin Susanne Gadelmeier in München, bei dem die Arzberger den Bezirk Oberfranken vertraten. Endschützenkönig sei Horst Menzel geworden. Die erste Luftgewehrmannschaft habe zum Abschluss der Saison den ersten Platz in der Gauklasse belegt und somit den Aufstieg in die Gauliga erreicht. Vereinsmeister wurde laut Jena sein Vorstandskollege Karl Röhrig mit dem Luftgewehr. An der Gaumeisterschaft habe man aus Gründen der Gesundheitsvorsorge nicht teilgenommen. Lediglich er selbst, so Jena, habe sich auf eigene Verantwortung mit der Schützenvereinigung Fichtelgebirge beteiligt und den ersten Platz in der Mannschafts- sowie den dritten Platz in der Einzelwertung erreicht. Der beste Schütze und damit auf Platz eins der Gauoberliga sei Andreas Kochaneck.

Über weitere sportliche Erfolge berichtete Sportleiter Harald Ott, über den Stand bei den Jungschützen mit Jungschützenkönig Julian Hösl informierte Thomas Jena. Grußworte sprachen Bürgermeister Stefan Göcking, Gauschützenmeisterin Monika Kranitzky und Schützenkommissar Peter Seißer.

 

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